Tierpark Berlin: Plötzlicher Tod von Eisbär Fritz bleibt mysteriös

Die Ursache für den Tod des Eisbärenbabys aus dem Berliner Tierpark ist weiter nicht gefunden. Experten stehen vor einem Rätsel.

Der plötzliche Tod von Eisbärenbaby Fritz aus dem Berliner Tierpark bleibt auch nach zahlreichen Untersuchungen ein Rätsel. Experten unterschiedlicher Fachrichtungen hätten Proben des am 6. März unerwartet verstorbenen Tiers ausgewertet und bislang keine Ursache gefunden, teilte der Tierpark am Freitag mit. Noch seien aber nicht alle Analysen abgeschlossen.

Alex Greenwood vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und FU-Professor Nikolaus Osterrieder teilen mit: "Unsere sehr aufwendigen Analysen, bei denen wir mehr als 600 Millionen DNA-Sequenzen untersuchen, werden noch einige Wochen andauern. Bislang konnten wir aber keinerlei Hinweise entdecken, die für eine Viruserkrankung sprechen. Der Fall scheint rätselhaft." Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem will weiter nach der Todesursache des kleinen Eisbären suchen lassen.

Fritz war gut vier Monate nach seiner Geburt völlig überraschend gestorben. Bekannt ist bisher, dass mehrere lebenswichtige Organe des Jungtiers wegen starker Leberschäden gleichzeitig versagten. Fritz war der erste Nachwuchs im Tierpark seit 22 Jahren. Wie schon die Berliner Eisbärenlegende Knut war Fritz als Zwilling zur Welt gekommen, doch in beiden Fällen starben die Geschwister kurz darauf.

Fritz' Vater Wolodja kehrt in Tierpark zurück

Der Tierpark teilte indessen mit, dass Fritz' Vater Wolodja am Sonnabend zurück in den Tierpark gebracht werde. Er war für den Umbau der Eisbärenanlage im Tierpark im Februar in den Zoo umgezogen. Möglicherweis...

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