Tierschutz: Bund und Länder fordern Datenbank für Tiertransporte

Tiertransportrouten durch Nicht-EU-Staaten sollen zukünftig besser erfasst werden.

Eine Datenbank über Tiertransportrouten in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union wollen Bund und Länder nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einrichten. Dem Vernehmen nach sollen Daten gesammelt werden, um die Transportrouten unter Tierschutzaspekten besser einordnen zu können. Die noch nicht beschlossene Datenbank soll bei der Agrarministerkonferenz vom 10. bis 12. April auf den Weg gebracht werden. Eine Stellungnahme des Bundeslandwirtschaftsministeriums war am Montag zunächst nicht zu bekommen. Schleswig-Holstein verhängt erste Transportverbote Hintergrund ist Kritik an Transporten außerhalb der EU, bei denen nach Medienberichten teils tierquälerische Bedingungen herrschen. Daraufhin verhängte Schleswig-Holstein für vier Wochen einen am 24. März ausgelaufenen vorläufigen Exportstopp, der aber durch Gerichtsurteile de facto aufgehoben wurde. Betroffen waren vom schleswig-holsteinischen Exportstopp 14 Staaten, unter anderem die Türkei sowie Staaten im Nahen Osten und in Asien. Auch Bayern will Transporte einschränken. So sollen keine Zuchtrinder in Staaten außerhalb der EU gebracht werden, in denen deutsche Tierschutzstandards regelmäßig nicht eingehalten...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung