Till Lindemann: Neues Video gibt es nur auf Pornoseite zu sehen

Till Lindemann bei einem Konzert in Moskau (Bild: Yulia Grigoryeva/Shutterstock.com)
Till Lindemann bei einem Konzert in Moskau (Bild: Yulia Grigoryeva/Shutterstock.com)

Till Lindemann (57) hat es wieder einmal geschafft: Der Musikclip zu seiner neuen Single "Platz Eins" ist in aller Munde - und das obwohl die meisten ihn noch gar nicht gesehen haben dürften. Zumindest nicht in "voller Pracht", denn das unzensierte filmische Werk gibt es nur auf einer Pornoseite zu sehen, wie Lindemann mit einem Instagram-Post verkündete.

Doch schon die zensierte Version ist nichts für schwache Nerven. Darin zeigt sich der Rammstein-Frontmann bei dem, was seine Kunstfigur am besten kann: den Zuschauer verstören, sei es als Hotelangestellter, der Frauen verschleppt, als Psychopath, der vor Käfigen voller schreiender Frauen posiert oder als dicker Torso, der in einem düsteren Verließ liegt und von eben genannten Szenarien fantasiert.

Wirklich krass wird es im letzten Viertel, in vielen schnell aufeinanderfolgenden Szenen. Darin scheint Lindemann expliziten Sex zu performen - wobei die entscheidenden Bildausschnitte auf YouTube mit einem schwarzen Balken verdeckt sind. Wer mehr sehen möchte, muss auf der Pornoseite zwölf Dollar springen lassen, wie ein Fan unter dem Instagram-Post des Sängers bemängelt. Was man auch ohne Balken sieht: Die Orgie scheint für die Frauen weniger Lust- als vielmehr qualvoll zu sein, sie werden von Lindemann etwa gewürgt oder mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen.

Mit dem Promo-Trick des schockierenden Porno-Clips hat Lindemann bereits bei seiner Hauptband gute Erfahrungen gemacht: Auch das "Pussy"-Video von Rammstein war nur auf einer Pornoseite zu sehen und zeigte die Band in Interaktion mit echten Pornostars. Damals kamen bei den sehr expliziten Szenen allerdings Doubles zum Einsatz.