Titanic: Gefaktes Lufthansa-Magazin zum Germanwings-Absturz

Reaktionen auf die Katastrophe aufgearbeitet

Das Satire-Magazin Titanic hat die Reaktionen zur Germanwings-Katastrophe aufgegriffen. (Bild: Titanic)
Das Satire-Magazin Titanic hat die Reaktionen zur Germanwings-Katastrophe aufgegriffen. (Bild: Titanic)

Dem Satire-Magazin Titanic ist kein Thema zu heikel. Das beweisen die Macher mal wieder in ihrer aktuellen Ausgabe. In der arbeiten sie nämlich mit einem gefakten Lufthansa-Magazin Reaktionen auf die Germanwings-Katastrophe auf. Das Cover zeigt Schafe an der Nordseeküste und trägt den Titel "Angenehm flach: Ostfriesland".

Dazu gibt es einen Ratgeber zum Thema "Wann lohnen sich One-Way-Tickets" und auch auf zwei weitere Geschichten im Heft wird verwiesen: "Auch ganz schön: Einfach in der Lufthansa-Lounge bleiben" sowie "Enthüllung: Hinter verschlossenen Türen - was im Mile-High-Club wirklich passiert".

Im Editorial äußert sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr - natürlich entstammen diese Worte nicht seinem Mund, sondern der Redaktion der Titanic: "Jetzt lehnen Sie sich bitte zurück und seien Sie ganz entspannt, wenn wir Sie mit 800 Sachen zehn Kilometer über dem Ozean in einer engen Metallröhre durch antarktische Temperaturen schießen."

Und auch ein Formular liegt dem Lufthansa-Magazin bei, für den "Fall der Fälle". Hier kann man unter anderem ankreuzen, wer im Falle eines Flugzeugabsturzes der eigenen Beerdigung fernbleiben soll: Die Schwiegermutter, der Todespilot oder Wladimir Putin.

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