Traurige Jahrestage für die bemannte Raumfahrt

Spektakuläre Erfolge, aber auch tödliche Fehlschläge und Beinahe-Katastrophen prägen die Geschichte der bemannten Raumfahrt. Vor 31 Jahren ist die Raumfähre “Challenger” Sekunden nach dem Start in Cape Canaveral explodiert und in den Atlantik gestürzt. Alle sieben Astronauten kamen ums Leben. Rund einen Monat vor dem geplanten Start der “Apollo 1” erstickten am 27. Januar vor 50 Jahren bei einem Test drei Astronauten in der engen Raumkapsel. Was als umjubelter Start in das Mondprogramm “Apollo” anvisiert gewesen war, wurde für die US-Raumfahrtbehörde Nasa zu ersten großen Katastrophe. Zum ersten Mal in der Geschichte der US-Raumfahrt waren Astronauten bei der Arbeit ums Leben gekommen. Virgil Grissom, Edward White und Roger Chaffee hätten ihr Leben für das Land gegeben, sagte der damalige US-Präsident Lyndon Johnson. Für die Challenger-Tragödie gibt es eine Gedenkstätte auf dem Arlington-Friedhof in Washington. Zuletzt hatten sich mehrere Kongressabgeordnete darum bemüht, dass auch die Toten der “Apollo 1”-Tragödie dort ein Denkmal bekommen.