Ufa Filmnächte: Alte Filme, neue Töne – und eine bezaubernde Atmosphäre

„Metropolis“, der Meilenstein von Fritz Lang, wird noch mal ganz anders klingen – durch den US-DJ Jeff Mills

"Metropolis", möchte man meinen, hat man wirklich schon oft genug gesehen. Vor allem in Berlin. Unvergessen, wie der Stummfilmklassiker 2010 mit einer halben Stunde lange verloren geglaubtes Materials mehr auf der Berlinale noch mal Premiere feierte. Was man nicht nur im Friedrichstadtpalast mit Live-Orchester erleben konnte, sondern auch Open Air vor dem Brandenburger Tor – bei minus zehn Grad.

Nun ist das Meisterwerk von Fritz Lang wieder Open Air zu erleben. Diesmal bei deutlich günstigeren Temperaturen. Und so haben selbst eingefleischte Cineasten den Dreistünder noch nie gesehen: Der amerikanische DJ-Star Jeff Mills wird ihn komplett neu vertonen. Und zwar live: am 24.8. im Kolonnadenhof der Museumsinsel.

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Als DJ ist er Kult. Nun wird Jeff Mills „Metropolis“ neu erklingen lassen SYSPEO/SIPA

Es ist ein Highlight der diesjährigen Ufa-Filmnächte, wo die Ufa wie gewohnt im Sommer Klassiker aus ihren Archiven unter freiem Himmel zeigt. Den Auftakt macht am Dienstag "Die Liebe der Jeanne Ney", ein Stummfilm von G.W. Pabst, zu dem das WDR Funkhausorchester unter Frank Strobel eine rekonstruierte Orchestermusik spielt.

Am Mittwoch folgt "Der letzte Mann", der Film, mit dem F.W. Murnau die entfesselte Kamera erfand und zu dem die Ufa Brass der Deutschen Oper Berlin nun eine Neukomposition von Manfred Honetschläger spielt. Am Donnerstag kommt dann "Metropolis". Und an allen Abenden (jeweils ab 21 Uhr) führen berühmte Paten wie Maria Furtwängler, Tom Schilling oder Katharina Wackernagel in den Film ein.

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Es gibt mal nicht nu alte Klassiker: Auch „Der Medicus“ von 2013 wird open Air gezeigt ARD Degeto/UFA Cinema

Aber etwas ist anders in diesem Jahr. Die Ufa ist im Dezember 1917 g...

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