Unfalltod: Auch Paul Walkers Vater verklagt Porsche

Paul Walker bei einem Auftritt im Mai 2013

Paul Walkers (1973-2013) Vater hat laut "The Hollywood Reporter" Porsche wegen des Unfalls verklagt, bei dem der "Fast & Furious"-Star im November 2013 ums Leben gekommen war. Walkers Vater, der offenbar auch als Nachlassverwalter fungiert, behauptet dem Bericht nach in der Klage, dass in dem Porsche Carrera GT, in dem Walker saß, Sicherheitssysteme fehlten, die das Leben des Schauspielers hätten retten können.

Das Unglück ereignete sich während einer Drehpause zu "Fast & Furious 7". Am Steuer des Porsches saß Walkers Freund und Geschäftspartner Roger Rodas, der ebenfalls ums Leben kam. Er verlor offenbar die Kontrolle über den Wagen, der anschließend mit Bäumen kollidierte und Feuer fing.

Porsche hatte in Bezug auf andere eingereichte Klagen, unter anderem von Walkers Tochter Meadow Rain (16), bereits zurückgewiesen, für den Unfalltod Walkers verantwortlich zu sein. Dass es soweit kam, sei in erster Linie auf Fehleinschätzungen Walkers und Veränderungen am Auto zurückzuführen, erklärte Porsche laut "TMZ" in einem Gerichtsdokument.

Der Star sei ein "kundiger und fähiger" Fahrer gewesen, heißt es angeblich darin - er hätte die Gefahren einer schnellen Fahrt bei den äußeren Bedingungen erkennen müssen, lautet die Argumentation wohl. Der im März 2014 veröffentlichte Polizeibericht hatte überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache ausgewiesen.

Foto(s): Jon Furniss/Invision/AP