Unfassbar! Köln-Chaoten folgen Fanbus mit Peilsender

Hooligans des 1. FC Köln haben am Wochenende einen Fanbus von Union Berlin verfolgt. An einem Parkplatz sollte es zu Gewalt kommen, die Polizei konnte allerdings einschreiten.

Der 1. FC Köln ist entsetzt von den Geschehnissen nach Spielende. (Bild: Getty Images)
Der 1. FC Köln ist entsetzt von den Geschehnissen nach Spielende. (Bild: Getty Images)

Nach dem 1:1-Unentschieden zwischen Köln und Union waren die Fans aus Berlin auf dem Rückweg. Noch in Köln wurde der Bus aber plötzlich von Hooligans der Gastgeber attackiert.

Steine flogen gegen die Windschutzscheibe, die Kölner begannen damit, sich zu Fuß dem Bus zu nähern. Im Bus begannen die Berliner bereits damit, sich zu vermummen.

Hooligans rasen auf Polizisten zu

Die Polizei konnte einschreiten und eine gewalttätige Auseinandersetzung vermeiden. Die Angreifer flüchteten in mehreren Autos ohne Licht und gegen die Fahrtrichtung.

Dass sie dabei auch keinen Halt fanden als Polizisten ihnen den Weg versperrten, zwang die Beamten dazu, aus dem Weg zu springen. Mehrere Autos konnte allerdings festgesetzt werden, insgesamt gab es 28 Festnahmen.

Peilsender und Schlagstöcke beschlagnahmt

Pikant: Die Hooligans aus Köln hatten einen Peilsender am Bus der Union-Fans angebracht und das Gefährt somit verfolgen können. Ebenso fand die Polizei Schlagstöcke sowie Pyrotechnik. Dementsprechend schwer fällt die Anklage aus.

Wir ermitteln wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr”, sagte Staatsanwältin Natalie Neuen. Stadionverbote wurden bereits ausgesprochen, Köln distanzierte sich klar von den Hooligans.