Bananen-Spende an US-Gefängnisse: In den Kisten verbarg sich noch etwas anderes

Diese Bananenkisten wurden gespendet, weil die Früchte zu früh reif waren. (Screenshot: Facebook/Texas Department of Criminal Justice)
Diese Bananenkisten wurden gespendet, weil die Früchte zu früh reif waren. (Screenshot: Facebook/Texas Department of Criminal Justice)

Die Justizabteilung von Texas erhielt eine ungeahnte Spende für die Gefängnisse des Bundesstaates: Insgesamt 45 Bananenkisten sollten an die Vollzugsanstalten verteilt werden, weil die Früchte schon reif und damit unbrauchbar für den Verkauf waren. Doch in den Kisten befand sich noch eine andere Ware, die nun die Strafverfolgungsbehörden beschäftigt.

Die gespendete Bananenfracht wurde von den Bahamas angeschifft und sollte von zwei Polizisten abgeholt werden. Den Beamten fiel allerdings eine Kiste auf, die sich von den anderen zu unterscheiden schien, wie die texanische Justizbehörde auf Facebook mitteilt. Als die Polizisten die verdächtige Box öffneten, fanden sie weißes Pulver. Der Test bestätigte: Die Kiste diente als Kokain-Versteck.

Die Polizisten verständigten Mitarbeiter des Zolls. Nach der Öffnung aller 45 Kisten zählten die Beamten schließlich 540 Päckchen Kokain, die im Straßenverkauf schätzungsweise 17,8 Millionen US-Dollar (circa 15,1 Millionen Euro) eingebracht hätten. “Manchmal gibt dir das Leben Zitronen. Manchmal gibt es dir Bananen. Und manchmal gibt es dir etwas, das du nie erwartet hättest!”, kommentiert die Behörde den Fund auf Facebook.

Weitere Details über die millionenschwere, illegale Fracht sind noch nicht bekannt. Dazu ermitteln nun die Drogenvollzugsbehörde (DEA) und der US-Zoll.

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