Verkehr in Berlin: Kein Tag in Berlin ohne schweren Unfall

Polizisten nach dem tödlichen Unfall am Kottbusser Tor am Montag

Berlin. Auf Berlins Straßen vergeht derzeit kein Tag, ohne dass die Polizei gleich mehrere schwere Verkehrsunfälle vermelden muss. Am vergangenen Wochenende waren die Verkehrsdienste aller sechs Polizeidirektionen rund um die Uhr im Einsatz. Und am gestrigen Montag mussten sie gleich drei schwere Unfälle bearbeiten, die die Berliner Morgenpost auf dieser Seite dokumentiert. Die zum Teil tragischen Folgen der Unfälle: Ein Todesopfer, bereits das siebente im noch jungen Jahr 2018, zwei Schwerverletzte sowie erheblicher Sachschaden und zahlreiche Sperrungen, die zu langen Staus im Berufsverkehr führten. Bei einem schweren Unfall in Kreuzberg, bei dem eine Frau am Vormittag ums Leben kam, zogen sich die Ermittlungsarbeiten des Verkehrsunfallkommandos bis zum Nachmittag hin.

Die von der Polizei ermittelten Unfallursachen entsprechen dem, was auch im jährliche Verkehrsbericht der Behörde stets hervorgehoben angeführt wird: Deutlich überhöhte Geschwindigkeiten, Leichtsinn von Radfahrern und Fußgängern beim Überqueren von Fahrbahnen sowie Fehlverhalten von nicht selten übermüdeten Lkw-Fahrern. Sinnbildlich für ein alarmierendes Sinken der Verkehrsdisziplin in der Stadt stehen dabei immer wieder auch Unfälle, zu denen es nach unkontrollierter Raserei und wilden Verfolgungsjagden mit der Polizei kommt. Allein in diesem Monat hat die Polizei bereits vier Dutzend schwere Unfälle infolge deutlich überhöhter Geschwindigkeit registriert.

Noch deutlich höher ist im gleichen Zeitraum die Zahl der Unfäl...

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