Verkehr in Berlin: Wo in Berlin Fahrradparkhäuser entstehen könnten

Berlin. Die Suche nach einem Abstellplatz fürs Fahrrad kann Pendler schon morgens Nerven kosten. An vielen Bahnstationen teilen sich gleich mehrere Räder einen Bügel, und auch an Laternen und anderen Masten ist oft schon alles besetzt. Radfahrer in Berlin brauchen mehr Abstellmöglichkeiten. Wie viele genau an welcher Stelle nötig sind, das hat nun erstmals eine großangelegte Untersuchung der Infravelo ergeben.

<span class="copyright">HS Aßmann / BM Infografik (+freie Mitarbeit)</span>
HS Aßmann / BM Infografik (+freie Mitarbeit)

>>> Grafik vergrößern <<<

Die der Verkehrsverwaltung unterstellte landeseigene Radplanungsgesellschaft führt seit 2018 Standort- und Potenzialanalysen für alle 280 S- und U-Bahnstationen in Berlin durch. Für die ersten 73 Bahnhöfe liegt nun das Ergebnis vor. Demnach sind allein an diesen Standorten bis 2030 weitere 17.000 Abstellplätze nötig. Eine Verdoppelung zur aktuellen Zahl, schreibt die Infravelo auf ihrer Internetseite. An insgesamt 44 Stationen würden demnach Anlagen von mittlerer Größe mit Stellplätzen für 100 bis 500 Fahrräder gebraucht, heißt es.

Noch deutlich größer ist der Bedarf bis 2030 an sieben der untersuchten Bahnhöfe: Dort liege die Nachfrage zwischen 500 und mehr als 1000 Stellplätzen. „Hier“, so die Infravelo, „könnten Fahrradparkhäuser die Lösung sein.“

Kommentar zum Thema: Verkehrswende: Wertvolle Zeit mit Plänen verschenkt

Fahrradstellplätze: Analyse arbeitet mit Bevölkerungsprognosen

Für ihre Bestandsaufnahme zählten die Autoren an allen Bahnhöfen die werktags dort im Umkreis von 100 Metern um die Eingänge abgestellten Räder. Um den zukünftigen Bedarf an Stel...

Lesen Sie hier weiter!