Verwirrung um ESC-Vorentscheid: Nur die kleine Bühne auf One

Der klassische Vorentscheid zum Eurovision Song Contest scheint dieses Jahr ins Wasser zu fallen. Statt der großen Live-Show im Ersten wird Barbara Schöneberger die kleine Alternative auf One moderieren.

In den letzten Tagen gab es viel Verwirrung um den Vorentscheid des Eurovision Song Contests. Üblicherweise wird die Frage, wer Deutschland beim ESC vertritt, bei einem live im Ersten übertragenen Vorentscheid beantwortet. Nachdem die "Bild" am Mittwoch berichtete, dass der NDR diesmal auf die Show zur Vorauswahl komplett verzichte, folgte nun die Klarstellung. Nach Informationen des Medienmagazins "DWDL" wird es eine Sendung zum ESC-Vorentscheid geben, wenn auch in abgespeckter Version: Der Spartensender One, der die Musik-Show in der Vergangenheit bereits auf verschiedene Arten begleitete, ist diesmal für die Ausstrahlung zuständig. "Unser Lied für Rotterdam" läuft am Donnerstag, 27. Februar, um 21.00 Uhr.

Als Moderatorin wird Barbara Schöneberger durch die Sendung führen. Allerdings wird es sich voraussichtlich nicht um eine Live-Sendung handeln. Stattdessen werden die Bilder eine Stunde zeitversetzt aus Hamburg gezeigt. Die geplante Sendelänge von lediglich 45 Minuten deutet zudem an, dass es sich nicht um den klassischen Vorentscheid handelt. Das übliche Procedere, bei dem die Künstler gegeneinander antreten und eine Entscheidung getroffen werden muss, dürfte voraussichtlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

NDR-Sprecherin Iris Bents äußerte gegenüber der "Bild", dass Ende des Monats - also in wenigen Tagen - erste Informationen veröffentlicht werden. Dann herrscht für Fans des ESC Klarheit, was die Verantwortlichen genau planen.