Vettel: „Würde gerne dort bleiben, wo ich bin“

Er war der prominenteste Newcomer im ADAC GT Masters 2019: Fabian Vettel (20/Heppenheim, Mann-Filter Team HTP), jüngerer Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel (31/Heppenheim) trat im Mercedes-AMG GT3 gemeinsam mit Philip Ellis (26/GB) an.

Die erste Saison im ADAC GT Masters hat Vettel auf Anhieb überzeugt: „Es ist eine megaenge und - professionelle Serie. Wenn man sich dort beweisen kann, kann man sich überall im GT3-Sport behaupten.“

Vettel wil weiter für Mercedes fahren

Seine Erfahrung aus diesem Jahr will er 2020 nutzen: „Mein Ziel ist es, weiterhin den Mercedes-AMG GT3 zu fahren. Ich habe erst vor drei Jahren mit Motorsport angefangen und bisher jedes Jahr etwas anderes gemacht. Deswegen hoffe ich auf Kontinuität, um dann das Maximum herausholen zu können. Ich mache auf jeden Fall im GT3-Sport weiter und würde mich freuen, wenn ich dort bleiben kann, wo ich jetzt bin. Aber mal sehen. Bei der endgültigen Entscheidung spielen viele Faktoren eine Rolle.“

Sportlich fällt das Fazit von Vettel zweigeteilt aus. „Ich ziehe ein durchwachsenes Fazit. Anfangs hatten wir viel Pech und sind nicht in Fahrt gekommen. Ich habe mich selbst schwergetan, meinen Rhythmus zu finden, vor allem was das Qualifying angeht. Da muss man vorne stehen, sonst macht man im Rennen auch keinen Stich mehr – vor allem auf Strecken, wo man nicht gut überholen kann.“

Bestes Ergebnis in Zandvoort

Ohne wirkliche Karterfahrung und nach nur zwei Saisons in Markenpokalen bestritt Fabian Vettel seine erste Saison im GT3-Sportwagen. Vettel und Ellis erlebten eine Saison mit Höhen und Tiefen. Highlight war ganz klar der dritte Rang im Sonntagsrennen in Zandvoort, in Most sprang zudem ein zweiter Platz in der Pirelli-Junior-Wertung heraus.