VfB will nachlegen - HSV unter Druck

Der VfB Stuttgart erhofft sich vom Last-Minute-Sieg gegen den Hamburger SV einen Schub für das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga.

"Wichtig ist, dass wir diese Energie richtig kanalisieren", sagte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo, der mit seinem Team bei Dynamo Dresden (2. Bundesliga: Dynamo Dresden - VfB Stuttgart, Sonntag ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) nachlegen will.

"Uns ist allen bewusst, dass wir Dresden nur schlagen können, wenn wir eine ähnliche Leistung zeigen wie in der zweiten Hälfte gegen den HSV", betonte Matarazzo.

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Erstes Spiel für Dresden nach Corona-Quarantäne

Für die abstiegsbedrohten Dresdner ist es indes das erste Spiel nach der Teamquarantäne wegen zwei positiven Corona-Fällen.

"Wir werden kämpferisch sein und versuchen, was fehlt mit anderen Dingen wettzumachen. Und wenn wir Grenzen erkennen, muss man sie akzeptieren und danach darum kämpfen, die Grenzen zu verschieben", sagte Dynamo-Trainer Markus Kauczinski, dem mit seinem Team nun neun Spiele in 29 Tagen bevorstehen.

"Wir kommen vom Balkon. Wir haben zwei Wochen im Wohnzimmer und auf dem Balkon trainiert", erklärte Kauczinski. "Wir haben Krafttraining gemacht und sind Fahrrad gefahren. Ich glaube, dass das noch keiner gemacht hat - außer er will die Tour de France fahren. Deswegen ist Stuttgart da ganz klar im Vorteil."

HSV gegen Wehen Wiesbaden zum Siegen verdammt

In der Tabelle geht es für den VfB darum, Aufstiegsplatz zwei vor dem Hamburger SV zu festigen. Der HSV spürt derweil den Atem der Verfolger aus Heidenheim (2. Bundesliga: 1. FC Heidenheim - FC Erzgebirge Aue, Sonntag ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) und Darmstadt im Nacken und steht nach nur einem Sieg in den vergangenen sieben Zweitliga-Partien gegen Abstiegskandidat und Favoritenschreck SV Wehen Wiesbaden (2. Bundesliga: Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden, Sonntag ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) massiv unter Druck.

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"Wir sind jetzt Dritter. Das haben wir uns anders gewünscht und wir hatten es auch in der Hand", sagte HSV-Trainer Dieter Hecking nachdem sein Team in Stuttgart eine 2:0-Halbzeitführung verspielt hatte: "Jetzt gilt es, die Ruhe zu bewahren und das Spiel gegen Wehen Wiesbaden zu gewinnen. Das ist die einzige Maßnahme, die jetzt zählt."

Unterschätzen sollten die Hamburger den Tabellen-17. allerdings nicht, schließlich gewann die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm in dieser Saison beiden Spiele gegen den VfB Stuttgart.

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