Korruptionsvorwurf: Ex-IWF-Chef Rato muss Reisepass abgeben

Dem ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo Rato, ist der Reisepass entzogen worden. Außerdem ordnete ein Ermittlungsrichter an, dass sich Rato einmal im Monat bei einem Madrider Gericht melden muss. Dem ehemaligen spanischen Wirtschafts- und Finanzminister wird vorgeworfen, als Präsident der Großbank Bankia Schmiergelder kassiert und bei der Reisekostenabrechnung getrickst zu haben. Außerdem laufen gegen ihn noch zwei weitere Ermittlungsverfahren wegen angebliche Unregelmäßigkeiten beim Börsengang von Bankia und um den Gebrauch von Kreditkarten des Geldinstituts für private Ausgaben.