Standort Schweiz – der Luxus des Richemont-Konzerns

Der starke Franken hat den Schweizer Luxusgüterhersteller Richemont ausgebremst. Der Gewinn brach im vergangenen Geschäftsjahr 2014/2015 (per Ende März) um mehr als ein Drittel ein. Der Hersteller von Cartier-Schmuck und Edeluhren der Marken Piaget und IWC konnte zwar seine Einnahmen steigern – die Erlöse stiegen um vier Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Aber Kursverluste fraßen einen Teil des Gewinns weg. Unter dem Strich blieben Richemont 1,3 Milliarden Euro Gewinn, 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro Mitte Januar – die Schweizerische Notenbank hatte den Mindestkurs des Euro als Ziel aufgegeben – führte bei Richemont kurzfristig zu Buchverlusten von fast 690 Millionen Euro. Der Konzern rechnet in Euro und beschäftigt rund 8.700 Mitarbeiter in der Schweiz. su mit Reuters