Viel zu tiefe Einblicke bei "Promi Big Brother": "Man hat das ganze Böhnchen gesehen!"

"Promi Big Brother" sieht alles - und Emmy Russ ebenfalls. Zumindest erblickte die Blondine mehr, als ihr lieb war, und zeigte sich merklich geschockt. Der "Madame"-Zwist zwischen Simone Mecky-Ballack und Dragqueen Katy Bähm war noch längst nicht zu Ende. Und schließlich brachen Herzen, als jemand das "Märchenland" verlassen musste.

Tiefe Einblicke - die gewährte in dieser "Promi Big Brother"-Staffel bislang vor allem Trash-TV-Prinzessin Emmy Russ (21), die gerne aus dem Nähkästchen plauderte und so aufdringlich ihre vermeintliche Triebhaftigkeit zur Schau stellte, dass man sich sowohl als Mitbewohner als auch als Fernsehzuschauer oft vor Fremdscham winden musste. In der aktuellen Folge des SAT.1-Reality-Formats war es nun Emmy selbst, die rot wurde.

Als Ex-Sportreporter Werner Hansch (82), von dem sie sich zusammen mit Ikke Hüftgold (43) modisch beraten ließ, sie fragte, ob sie unter ihrer engen weißen Jeans denn einen Slip trage ("Da zeichnet sich ja gar nichts ab"), antwortete sie noch ungerührt: "Ja, aber der ist hautfarbig." Zur Bekräftigung öffnete sie kurz die Hose.

Auch freute sie sich, dass der "PBB"-Senior sie attraktiver fand als Kandidatin Adela Smajic (27), während Ikke seinerseits der ehemaligen Schweizer "Bachelorette" den Vorzug gab: "Adela ist für mich halt mehr Frau." Das sei aber vor allem dem höheren Alter geschuldet. Geplänkel ganz nach Emmys Geschmack.

Doch als sie später zu Werner ins Badezimmer platzte, war sie geschockt: "Der war ja nackt! Ich dachte nicht, dass ich das sehen werde, was ich gesehen habe - eine neue Erfahrung." Soll grundsätzlich vorkommen, wenn man duscht, wobei die meisten Kandidaten, auch Emmy, es der "PBB"-Kameras wegen vorziehen, sich in Badebekleidung zu waschen.

"Es reicht mit eure Eiern!"

Und Werner war kein Einzelfall: Auch die Kronjuwelen von QVC-Moderator Sascha Heyna (45) sowie von "Prince Charming"-Kandidat Aaron Königs (25) bekam Emmy versehentlich präsentiert. "Das ist jetzt nicht Euer Ernst. Jetzt habe ich schon das wasweißich-wievielte Ei heute gesehen!", schimpfte sie lachend, irgendwo zwischen Schock, Empörung und Amüsement gefangen.

Sie habe offenbar eine "Overdosis" bekommen, dachte Musikerin Kathy Kelly (57), während Aaron vermutete: "Eigentlich, glaub' ich, findet sie das super." Wirklich? "Es reicht mit euren Eiern! Ich will's nicht mehr sehen!", jammerte Emmy. Womöglich liegt das Problem aber auch einfach am Alter (Werner) oder am geringen Interesse der Entblößten: Weder bei Sascha noch bei Aaron käme Emmy vermutlich zum Zug.

Probleme der anderen Art hatten unterdessen Gastronomin Simone Mecky-Ballack (44) und Dragqueen Katy Bähm (27) lautstark und in schier endlosen Wortgefechten zu klären. Man warf sich gegenseitig schlechte Umgangsformen und Egoismus vor - und Schuld hatte vermutlich nur ein Wort: Simone passte es nicht, dass Katy ihr ungefragt beim Feuermachen reinquatschte und sie trotz Unterlassungsbitte "Madame" nannte - was sie zur Weißglut trieb. Katy wiederum fand, dass Simone übertrieb und kreidete ihr zudem an, sie unterbrochen zu haben, als sie gerade redete. "Ja, man hat nicht viel zu tun, man ist auf engem Raum und dann sind Sachen, ganz kleine Sachen auch mal schnell ganz groß", sah Simone die Angelegenheit in einer stilleren Minute durchaus realistisch.

Trennung des Kuschel-Traumpaars

Der Dauer-Divenzoff könnte durchaus in eine weitere Runde gehen, denn das Haus verlassen musste eine andere Lady. Nachdem "Wolke" Emmy ihrem "Sterntaler" Sascha aus luftigen Höhen mehr goldene Wasserbomben in die Schürze schmeißen konnte als Simone dem Ikke, genossen die "Schlossbewohner" Nominierungsschutz, während sich die Waldbewohner gegenseitig nominieren mussten. Mit je zwei Stimmen landeten Adela und Werner auf der "Abschuss-"Liste und Adela ahnte zu Recht, dass das ihr Aus bedeuten würde. Tatsächlich wollten die Zuschauer Oldie Werner im Haus behalten. Adela nahm's gelassen, ihr Kuschelpartner Mischa Mayer (28) dagegen war schwer geknickt. Ob er der schönen Schweizerin "draußen" noch mal so nahe kommen würde wie im Köln-Ossendorfer "Märchenland"? Die Zeit wird's zeigen.