Vier Jahre nach dem Brand der Kathedrale Notre-Dame in Paris ist der Bau der Turmspitze im Gange

Vier Jahre nach dem Brand der Kathedrale Notre-Dame in Paris ist der Bau zur Errichtung einer neuen Turmspitze im Gange. Der Sockel der Turmspitze wird in Teilen angeliefert. Nicht genormte Konstruktionsteile wiegen über eine Tonne und sind acht Meter lang. Sie müssen millimetergenau verkeilt werden, damit sie ineinander passen. Auf Französisch wird die berühmte Turmspitze "la flèche" genannt.

Der gesamte Turm wird wie im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut - und zwar auf einem Sockel in Form eines Kreuzes, dem so genannten Schemel. Die Kathedrale soll im Dezember 2024 wieder für Gottesdienste und die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Der Brand der Kathedrale Notre-Dame in der Nacht vom 15. auf den 16. April 2019 in Paris schockierte viele in Frankreich - und die Nachricht ging um die Welt. Die Bilder des verheerenden Feuers in der Kathedrale beeindruckten die Menschen weltweit. Doch die Feuerkatastrophe des weltberühmten katholischen Gotteshauses bot auch die Chance, deren Geschichte neu zu erforschen. Eine Studie brachte nun eine beeindruckende Entdeckung hervor.

Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass beim Bau der Kathedrale bereits Eisen zu den verwendeten Materialen gehörte. Eine neue Erkenntnis, denn bisher wurde angenommen, dass man damals eher auf hölzerne Stabilisatoren setzte.