Virchow Klinikum: Dieser Herz-OP-Saal ist der Stolz der Charité

Virchow Klinikum Hybrid OP wird vorgestellt

Berlin. Die Charité hat ihre Herzmedizin am Campus Virchow-Klinikum in Wedding konzentriert. Der Bereich wurde umfassend saniert und modernisiert, dort stehen nun zwei herzchirurgische Operationssäle und ein Hybrid-OP zur Verfügung, außerdem eine Intensivstation mit 15 Betten, eine Überwachungs- und eine Normalstation.

Im Hybrid-OP, dem größten in Deutschland, sind minimalinvasive Eingriffe per Katheter ebenso möglich wie herzchirurgische Operationen – bei Bedarf während eines Eingriffs. Außerdem verfügt er über eine hochmoderne Bildgebungsausstattung. Am Montag kommender Woche sollen Probeläufe im neuen Bereich aufgenommen werden, am Mittwoch soll der reguläre Betrieb starten.

Die Herzmedizin wird nun von einem interdisziplinären Team aus vier Professoren der Kardiologie und der Herzchirurgie geleitet. Diese enge Zusammenarbeit solle "die individuelle und passgenaue Behandlung für jeden Patienten ebenso wie die höchste Sicherheit" gewährleisten, sagte der Ärztliche Direktor der Charité, Ulrich Frei, am Freitag vor Journalisten. Die Konzentration auf einen Standort sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Universitären Herzzentrum. Das Fusionsprojekt von Charité und Deutschem Herzzentrum Berlin (DHZB) wird, wie berichtet, ebenfalls mit dem Campus Virchow als Hauptstandort geplant.

Auch große Operationen gehen mit kleinen Eingriffen

In dem neuen Bereich werde die Kompetenz aus allen drei Kardiologiestandorten der Charité zusammengeführt, erläuterte Ulf Landmesser, Direktor der Klinik für...

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