"The Voice of Germany": Team Stefanie geht mit reiner Frauenpower in die Liveshows

Am Freitagabend wurde es bei den "The Voice of Germany"-Knockouts für die Teams von Stefanie Kloß und Andreas Bourani ernst. Sie mussten sich von einigen ihrer Talents trennen, denn sie durften nur jeweils drei davon mit in die Liveshows nehmen. Keine einfache Entscheidung, erst recht nicht bei den großartigen Auftritten der Stimmwunder. Einen davon legte die 24-jährige Cheryl Vostermann van Oijen hin: Das Talent aus Pfalzgrafenweiler schmetterte von Whitney Houston "I Have Nothing" ins Mikrofon, als wäre es ein Kinderspiel. In Sachen Power und Wechsel zwischen Kopf- und Bauchstimme stand sie der 2012 verstorbenen Soul-Diva in nichts nach. Für Stefanie Kloß war am Ende klar: Sie kann ohne Cheryl nicht in die Liveshows.

Ähnlich kraftvoll ging es auch beim Auftritt von Dimi Rompos aus Aschaffenburg zu. Die Powerfrau performte "Real Love" von Clean Bandit & Jess Glynne so mitreißend, dass es kaum jemanden mehr auf den Plätzen hielt. Auch für sie ging es in der zweiten Entscheidung direkt in die Liveshows. Für Dimi war das natürlich eine doppelte Erleichterung, denn sie ist bereits zum zweiten Mal bei "The Voice of Germany". 2012 hatte sie nicht einmal die Blind Auditions überstanden, da sich keiner der Coaches umgedreht hatte. Aus heutiger Sicht absolut nicht nachvollziehbar. Umso mehr hat sie sich ihren Platz in den Liveshows verdient.

Ganz anders ging es beim Auftritt von Isabel Ment zu. Sich selbst mit einer Gitarre begleitend sorgte sie mit "Fragile" von Sting für einen absoluten Gänsehautmoment. Da waren selbst die übrigen "The Voice of Germany"-Coaches beeindruckt. Dennoch hieß es für die 20-Jährige erst einmal Zittern – Stefanie Kloß entschied sich erst ganz zum Schluss für das Stimmwunder aus Berlin. Die "Silbermond"-Frontfrau setzt somit auf die geballte Frauenpower und will so ihren Kollegen zeigen, wo der Hammer hängt. Für sie ist schon jetzt klar: Sie gewinnt die diesjährige "The Voice of Germany"-Staffel mit links.

Bild-Copyright: SAT.1/ProSieben/Richard Hübner