Volleyball: Das ist die große Chance für Denise Hanke

Auf die Zuspiele von Nationalspielerin Denise Hanke kommt es bei der EM an

Berlin.  Wenn im Training mal wieder "Jung" gegen "Alt" spielt, gibt es für Denise Hanke nur den einen Weg: "Ich gehöre jetzt zu den Alten", sagt die Volleyball-Nationalspielerin lachend. Die 28-jährige Berlinerin zieht als erste Zuspielerin die Fäden im Spiel der deutschen Frauen. Neben Maren Fromm (31/gebürtige Brinker) ist sie mit 184 Länderspielen die erfahrenste Athletin im Kader. "Das ist eine ziemliche Umstellung", sagt Hanke.

24,6 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der deutschen Frauen, die an diesem Freitag in Baku in die Europameisterschaft starten (18.30 Uhr, Sport 1). Für die zweite Zuspielerin Irina Kremmsis (20) ist Hanke ein großes Vorbild: "Als ich 13 oder 14 Jahre alt war, habe ich Denise in der Nationalmannschaft gesehen. Sie hat mich so fasziniert, ich kann immer noch nicht glauben, dass ich jetzt mit ihr zusammenspiele", erzählt sie. Hanke findet das "ganz verrückt."

Für sie ist die Rolle der Anführerin neu und ungewohnt. Die Linkshänderin spielt zwar schon seit zehn Jahren in der deutschen Auswahl. "Ich war aber nie die Nummer eins", sagt sie. Mit ihrer Größe von 1,83 Metern, einer gewissen Coolness und einem starken Aufschlag ausgestattet, verfügt die Berlinerin, die beim Berlin Brandenburger Sportclub (BBSC) ihre ersten Volleyball-Schritte machte, seit jeher über gefragte Qualitäten. Bei großen Turnieren musste sie aber stets ihren Konkurrentinnen Kathleen Weiß oder Mareen Apitz den Vortritt lassen.

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