"Du wünscht mir Heartbreak": Sieht "The Voice"-Coach Tom Bruder Bill gerne leiden?

Liebeskummer lohnt sich doch - das wissen Bill (Zweiter von rechts) und Tom Kaulitz (rechts). (Bild: ProSieben / SAT.1 / Richard Hübner)
Liebeskummer lohnt sich doch - das wissen Bill (Zweiter von rechts) und Tom Kaulitz (rechts). (Bild: ProSieben / SAT.1 / Richard Hübner)

Die letzten "Blind Auditions", die ersten "Battles" - und zwischendurch das ein oder andere Geständnis der prominenten Coaches: Folge 10 der ProSieben/SAT.1-Castingshow "The Voice of Germany" bot wieder eine unterhaltsame Mischung. Warum aber wünscht Tom Kaulitz seinem Zwilling Bill Liebeskummer?

Im Zentrum stehen bei "The Voice of Germany" die Talents, doch die ProSieben/SAT.1-Castingshow lebt auch von den intimen Einblicken aus den Leben der Promi-Coaches. Bis Bill Kaulitz (34) allerdings von seinem gebrochenen Herzen erzählte, wurden erst mal die letzten Plätze in den Teams vergeben. Das von Ronan Keating (46) war mit 18 Talents bereits voll, Giovanni Zarrella (45) und den Tokio-Hotel-Zwillingen Bill und Tom fehlte jeweils noch eins, nur Shirin David (28) hinkte hinterher: Sie hatte erst 14 Kandidatinnen und Kandidaten für sich gewinnen können.

Ob das der Grund war, dass sie - in letzter Sekunde! - für die eigenwillige Version des Songs "Unholy" von Kim Petras (31) und Sam Smith (31) buzzerte? Beim Anblick des stylischen Sängers Rudy Chopper (28) bereute sie es jedenfalls nicht: "Oh mein Gott, ich liebe ihn!" Auch für Süleyman Atar (24) drehte sich die Rapperin als Einzige um. Während Shirin diese beiden, da ohne Konkurrenz, "einfach so" in ihr Team holen konnte, musste sie bei Moritz Steckenstein (37) Überzeugungsarbeit leisten. Denn den wollte auch Giovanni haben und versuchte, ihn mit den Kochkünsten seines Bruders Stefano (32) zu locken. Pech für den Italiener: Moritz ließ seine Begleitcrew entscheiden - und die wählte Shirin.

Bekommt Shirin David (Mitte) ihr Team noch voll? In der letzten "Blind Auditions"-Runde hat sie noch vier Plätze frei! (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)
Bekommt Shirin David (Mitte) ihr Team noch voll? In der letzten "Blind Auditions"-Runde hat sie noch vier Plätze frei! (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)

Zwei Körbe für Shirin, zwei für die Talents

Einen Korb bekam sie dagegen von Franziska Bittner (23), die mit glasklarer Stimme "Rinnsteinprinzessin" von Tim Fischer (50) sang und sich für "Team Toll" (Tom und Bill) entschied. Rockröhre Nicole Scholz - sie sang Blondies "Call Me" -, ging ins Team Giovanni.

Die Coaches wiederum entschieden sich gegen die Powerfrauen Sandra Exner-Niebergall (52), die Roxettes "Sleeping In My Car" performte, sowie Aquilla Fearon (50), die Calum Scotts (35) "You Are The Reason" sang. Ein schöner Trost: Coach Ronan rief seinen Kollegen per Videocall an, sodass Aquilla mit ihm einige Takte sprechen konnte.

Ein spannender Kandidat für Team Shirin: Rudy Chopper. (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)
Ein spannender Kandidat für Team Shirin: Rudy Chopper. (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)

Zoff bei den Proben

Mit je 18 Talents gingen danach die Teams der männlichen Coaches in die "Battles", während das von Shirin nur aus 17 bestand. Drei davon gestalteten gleich den "Battles"-Auftakt, was sich in den Proben als gar nicht so leicht herausstellte. Denn Profisängerin Justyna Chaberek (33) wollte aus dem Song "No Air" von Jordin Sparks (33) und Chris Brown (34) ihre eigene Version machen. Grundsätzlich nicht schlecht - wenn man zu dritt singt, wird's allerdings für die anderen schwierig: "Klar, sie nimmt Rücksicht schon auf uns, aber sie nimmt auch große Rücksicht auf sich selber", wagte der unerfahrenere Kevin Derbas (27) leise Kritik. Das Rennen in diesem Battle machte dann schließlich die zweite Profi-Frau im Trio: Shirin ließ Kim Schutzius (29) eine Runde weiter.

Harmonischer ging es bei Nicole Scholz (ja, der von gerade eben) und Lizi Gozalishvili (19) zu - die beiden boten mit "Prisoner" von Miley Cyrus (30) und Dua Lipa (28) eine 1a-Performance. Doch in die nächste Runde nahm Coach Giovanni nur Lizi, obwohl er theoretisch auch beide Frauen hätte weiterlassen können - eine Neuregelung bei "The Voice". Das Problem: In diesem Fall müsste ein anderes "Battle"-Duo leer ausgehen, denn insgesamt dürfen aus jedem Team nur neun Talents weiterkommen.

Wurde von Ex-"The Voice"-Kandidatin Zeynep Avcı überrascht: Süleyman Atar. (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)
Wurde von Ex-"The Voice"-Kandidatin Zeynep Avcı überrascht: Süleyman Atar. (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)

"Du wünschst mir Heartbreak!"

Das dritte und letzte "Battle" dieser Folge bestritten Joel Marques Cunha (25) und Marc Altergott (16), der es 2020 bereits ins "The Voice Kids"-Finale geschafft hatte. Bei den Proben zum Liebeskummer-Song "Impossible" von James Arthur (35) gerieten die Coach-Zwillinge ins Plaudern: "Bei mir ist es so: Ich kann immer am besten Musik machen, singen, schreiben, wenn's mir nicht gut geht. Darum freut sich Tom immer, wenn mein Herz gebrochen ist", behauptete Bill und wurde von seinem Bruder prompt bestätigt: "Genau." Dann merkte der offenbar, was er gesagt hatte, und relativierte: "Nee, ich freu' mich nicht ..." Doch Bill ließ den Einwand nicht gelten und bekräftigte: "Du wünschst mir Heartbreak, damit du besser CDs verkaufst." So, so ...

Und wie brachten ihre Schützlinge den Heartbreak-Song rüber? Ziemlich überzeugend! "16 Jahre - holy shit!", staunte Ronan Keating über die Powerstimme des Jüngeren und konnte es wie Shirin sichtlich nicht fassen, als sich die Zwillinge nur für Joel als Weiterkommer entschieden. War auch nur ein Bluff: "Stopp! Wir nehmen auch Marc mit!", überraschten sie den überglücklichen Sänger, mit dem sich Konkurrent Joel mitfreute. Bleibt die Frage, welches unglückliche "Battle"-Duo der Twins dafür in einer der nächsten Folgen dran glauben muss ...

Moritz Steckenstein ließ seine Freundinnen und Freunde entscheiden, in welches Team er ging.  (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)
Moritz Steckenstein ließ seine Freundinnen und Freunde entscheiden, in welches Team er ging. (Bild: ProSieben / SAT.1 / André Kowalski)