Warum deutsche Touristen so schnell erkannt werden

Twitter-User schildert lustiges Erlebnis

Unter den Touristen sind die Deutschen am leichtesten zu erkennen (Bild: thinkstock)
Unter den Touristen sind die Deutschen am leichtesten zu erkennen (Bild: thinkstock)

Ob in England, Italien oder Ägypten – ob der Tourist ein Deutscher ist, wissen die Einheimischen meist schon auf den ersten Blick. Zu verräterisch sind die Signale.

Sie flanieren gemächlich durch die Innenstadt, machen Halt in dem schönen Straßencafé und genießen die freie Zeit. Touristen sind meist schnell erkennbar. Sie gehen langsamer und blicken sich oft um. Doch ob das Pärchen mit dem Stadtführer und dem Fotoapparat nun aus Polen oder Frankreich kommt, ist meistens schwer zu sagen. Überhaupt gibt es nur ein Volk, das im Ausland sofort erkennbar ist: die Deutschen.

Mit ihrer Funktionskleidung im Winter, den Karohosen und Sandalen im Sommer, sind Deutsche weltweit aufgrund ihres einzigartigen Kleidungsstils schon auf mehrere Meter Entfernung identifizierbar. Schwieriger wird es, wenn deutsche Touristen im Ausland unterwegs sind, die sich mit ihren Jeans und Sweatern nicht gleich zu erkennen geben.

Doch auch abseits der typischen Touristenpfade und mit moderner Kleidung am Leib fallen Deutsche durch ihr eigentümliches Verhalten auf. Wie neulich geschehen in England. Twitter-User Wolfgang Unglaub postete nach einem persönlichen Erlebnis einen Tweet, der wohl am Besten beschreibt, warum Deutsche so oft im Ausland erkannt werden.

Unglaub schrieb: „2 Uhr nachts. Chelsea. Rote Fußgängerampel. Kein Auto. Nichts. Warte gut 3 Minuten neben einem Herrn. Sagt er: ‚Na. Auch Deutscher?’“ Ja, Pedanterie und Überkorrektheit gelten im Ausland als typisch deutsche Eigenschaften. Und die Deutschen selbst wissen auch darum. Deshalb sprechen sich zwei Wildfremde nachts um drei an einer Fußgängerampel in London an.

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