Wasserfreunde Spandau: Russe Kholod fordert mit Spandau Revanche

Berlin. Zu Hause ist die Welt von Dmitri Kholod gerade völlig in Ordnung. Der Wasserball-Profi der Wasserfreunde Spandau hat seine Familie um sich, seine Frau und die beiden Kinder. „Wir sind sehr glücklich hier“, sagt er. Der Sommer in Berlin hatte viel mehr warme Tage zu bieten, als er erwartet hätte. Sein fünfeinhalb Jahre alter Sohn ist seit einem Monat im Kindergarten, die vier Jahre jüngere Tochter soll irgendwann folgen. „Sie sollen Deutsch lernen“, sagt der stolze Vater – in tadellosem Englisch. Sprachen seien wichtig, sagt Kholod, und wie um das zu unterstreichen, fügt der 28-Jährige plötzlich hinzu: „The people in Berlin sind sehr nett.“

Da lässt sich sogar die Corona-Krise verkraften. Und dass seine erste Saison in Spandau viel kürzer ausgefallen ist als geplant. Sie war ja wie der gesamte Sportbetrieb für Monate unterbrochen. Aber das Ende, das nagt noch an ihm. „Wir wollen alle beweisen, dass wir viel besser sind als das, was wir in der Finalserie um die Meisterschaft gezeigt haben.“ Vor zweieinhalb Wochen endete diese Serie mit 3:1 zugunsten von Waspo Hannover. Zweieinhalb Wochen, in denen Zeit genug war, darüber nachzudenken, was an diesem Wochenende besser laufen muss. Jetzt geht es im Final Four um den nationalen Pokal. Berlin ist Gastgeber des Turniers in der Schwimmhalle Schöneberg. Auch die Frauen sind hier am Start, mit dem Cupverteidiger Wasserfreunde Spandau, erster Gegner ist am Sonnabend (13.45 Uhr) Nikar Heidelberg.

Kholod und Kollegen wollen Lehren aus der Me...

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