Watzke zieht den Vergleich: BVB unter Favre und Klopp

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hält Dortmund in der Entwicklung für weiter als geplant

Die Fans von Borussia Dortmund kommen aus dem Jubeln kaum mehr heraus.

Derby-Sieger, Bundesliga-Spitzenreiter (Tabelle), im Achtelfinale der Champions League (Spielplan) und als eines von nur vier Teams in Europas Top-Ligen noch ungeschlagen.

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Da werden bei dem einen oder anderen BVB-Anhänger Erinnerungen an die erfolgreiche Ära mit Jürgen Klopp wach.

Unter dem Ex-Trainer und heutigen Liverpool-Coach wurden die Schwarz-Gelben 2011 Deutscher Meister, 2012 folgte sogar das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal.

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Für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke halten sich die Parallelen zwischen Klopp und dem aktuellen BVB-Coach Lucien Favre dennoch in Grenzen.

Watzke: "Überraschend, wie weit wir jetzt sind"

"Jürgen ist damals 2008 gekommen und hatte drei Jahre Zeit, die Mannschaft zu formen. Insofern gibt es da kaum Parallelen", sagte Watzke bei DAZN vor der Partie in Monaco. (Champions League: AS Monaco - Borussia Dortmund, Di. ab 21 Uhr im LIVETICKER, alle Infos ab 20.30 Uhr im Fantalk LIVE im TV auf SPORT1)

Vom aktuellen Höhenflug ist trotzdem auch der BVB-Boss begeistert - gerade nach der vorherigen Spielzeit. "Die letzte Saison war ja nicht unsere Beste. Obwohl, selbst wenn es eine kritische Saison war, am Ende sind wir Vierter geworden. Davon würden viele träumen."

Nichtsdestotrotz sei es "schon sehr überraschend, wie weit wir jetzt sind", sagte Watzke.

BVB-Verantwortliche von Entwicklung überrascht

Dass die Borussia schon jetzt wieder als ernsthafter Titelkandidat dasteht, überrascht die Verantwortlichen.

"Wir haben eigentlich geglaubt, wir brauchen deutlich mehr Zeit, um wieder ein Fundament zu haben, um dieses dann vielleicht in der nächsten Sommertransferperiode noch mal veredeln zu können."

Das Team sei in der Entwicklung sehr weit, so der Dortmunder Klub-Boss. "Sie haben einen exzellenten Trainer, wir haben eine gute Mannschaft – aber die Mannschaft muss jetzt zeigen, dass sie fokussiert ist."

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