Alltagsfrage: Wieso kriegt man bei zu wenig Schlaf eigentlich dunkle Augenringe?

Nach einer kurzen Nacht zeigen sie sich unbarmherzig: dunkle Augenschatten. (Bild: Getty Images)
Nach einer kurzen Nacht zeigen sie sich unbarmherzig: dunkle Augenschatten. (Bild: Getty Images)

Pandaaugen, Waschbärlook, …: Für Augenringe gibt es viele Synonyme. Mögen wird wohl kaum jemand auch nur einen davon. Zu unbeliebt sind die Schatten unter den Augen, die einen müde und kränklich wirken lassen. Doch woher kommen sie eigentlich?

Vorab wichtig zu wissen ist, dass die Haut um die Augen herum generell recht dünn ist. Diese geringe Hautdicke hat zur Folge, dass die Blutbahnen, die darunter liegen, durchscheinen können. Wie die Schrift in einem Buch durch Pergamentpapier schimmern kann, legt man dieses darauf.

Das kann bei zu wenig Schlaf recht intensiv vorkommen. Denn dann hat der Körper nicht die Chance, sich ausgiebig von den Strapazen des Tages zu erholen. In diesem Fall hat der Organismus wenig Zeit, über die Lymphflüssigkeit Schadstoffe abzutragen, weswegen sich Flüssigkeit unter den Augen staut. Außerdem können die Blutgefäße bei zu wenig Schlaf nicht ausreichend mit frischem, sauerstoffreichem Blut versorgt werden. Und je weniger Sauerstoff im Blut ist, desto dunkler ist die Farbe des Blutes.

Auch das Alter ist hierbei ein nicht zu unterschätzender Faktor: Im Laufe der Jahre wird die Haut noch dünner. Sauerstoffarmes und damit dunkles Blut kann dann noch stärker durchschimmern und zeigt sich unbarmherzig in Form von dunklen Augenringen. Ergo: Ausgiebig schlafen, gut erholen und Augenringe damit umgehen.

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