"Wir haben uns totgelacht": Polizei kriegt sich nach Notruf nicht mehr ein

"Was ist denn hier los?", scheint sich der Hund zu denken, als er die Polizistenscharr entdeckt.

Polizei - dein Freund und Helfer: Und unter Kumpels kann man auch schon mal herzhaft lachen. So geschehen bei Beamten aus Kalifornien. Ein verängstigter Mann hatte den Notruf gewählt, weil er in seinem Haus komische Geräusche hörte. Was ihn zusätzlich nervös machte: Kurz zuvor hatten seine Hunde ungewöhnlich aufgeregt gebellt.

Der 18-Jährige, der alleine im Haus war, schnappte sich seine vierbeinige Freunde und verbarrikadierte sich in einem Raum. Dort wartete er auf die Polizei, die gleich mit einem ganzen Geschwader anrückte, um den Eindringling dingfest zu machen. "Eine Reihe von Polizisten stürmte das Haus, weitere inspizierten das Gelände", erzählt ein Polizeisprecher dem Portal "The Dodo".

Plötzlich schaute eine Deutsche Dogge aus einem der Dachfenster. Der Mann hatte in der ganzen Aufregung den Überblick über seine Hunde verloren und nicht richtig durchgezählt. Der große Vierbeiner hatte im oberen Schlafzimmer einfach nur herumgetobt. Ein Polizist erzählt später: "Das war der Punkt, an dem wir alle taktischen Mittel über Bord geworfen und uns totgelacht haben."

Jetzt ließ sich auch das hektische Bellen der Hunde erklären, welches der Mann zuvor gehört hatte. Die anderen, deutlich kleineren Hunde wollten es der Dogge nachmachen und auch aus dem Fenster schauen. Dass der junge Mann beim Blick in das Zimmer alle kleinen Hunde mit in seinen sicheren Raum nahm, aber ausgerechnet den größten übersah, ist wohl blanke Ironie.

Humor bewiesen die Beamten auch auf Facebook: Der "Täter" hätte versucht, durch ein ungesichertes Fenster zu entkommen, schreibt die Polizei. Nach einer intensiven Untersuchung drohe dem "bösen Hund" aber keine weitere strafrechtliche Verfolgung.