WM 2018: Herthas Lustenberger hofft auf Sprung ins Viertelfinale

Herthaner Lustenberger hofft auf das Viertelfinale für die Schweiz

Berlin.  Brasilien. Ausgerechnet. Aber wer weit kommen will, der muss auch schwere Gegner aus dem Weg räumen. Und weit kommen, endlich mal wieder über das Achtelfinale hinaus, das möchte die Schweiz in Russland. Sollen sie doch ruhig die Ersten sein, diese Brasilianer um Neymar. Im Auftaktspiel am Sonntag (20 Uhr, ZDF) möchte die Schweiz ihr neues Selbstvertrauen beweisen.

„Die Erwartungshaltung im Land ist hoch, weil wir eine sehr gute, talentierte Mannschaft haben“, sagt Fabian Lustenberger (30). Herthas Mittelfeldspieler ist nicht mit dabei, Nationaltrainer Vladimir Petkovic nominiert ihn schon länger nicht mehr. Das sagt auch einiges aus über diese Mannschaft. Wenn sie eine gestandene Stammkraft eines gestandenen Bundesligisten nicht mehr nötig hat. Etliche Schweizer sind inzwischen bei größeren Klubs unterwegs. FC Arsenal, Juventus Turin, AC Mailand. „Fast alle spielen auf hohem Niveau in Europa“, sagt Lustenberger.

Das soll die Welt nun zu sehen bekommen. In einer Gruppe mit Brasilien, Costa Rica und Serbien ist das Weiterkommen aus Binnensicht Pflicht. Im Idealfall gar als Gruppensieger, um im Achtelfinale möglichst der deutschen Elf aus dem Weg zu gehen. „Ich denke, Platz zwei ist auf jeden Fall drin. Großes Ziel ist aber, dass es mal ins Viertelfinale geht“, sagt Lustenberger.

Auf dem Weg dahin habe irgendwie stets was gefehlt. Meistens in der Offensive, wo es an einem Stürmer mangelt, der tatsächlich auch drei, vier oder gar fünf Tore während eines Turniers garantiert. Torjäger...

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