WM 2018: "Keulenschlag für Kolumbien": Böses Erwachen für James

James verlor mit Kolumbien 1:2 gegen Japan

Saransk. Nach dem "Keulenschlag für Kolumbien" bemühte Bayern-Star James einen Spruch wie aus dem Glückskeks. "Gewinner lassen sich nicht von Fehlern aufhalten. Sie heben ihre Köpfe und warten geduldig auf die nächste Chance", twitterte der 26-Jährige nach dem Fehlstart in die WM, die in der Heimat so große Erwartungen geweckt hatte. Nun aber droht dem Traum der Cafeteros ein frühes Ende.

Viele Chancen werden James und Co. jedenfalls nicht mehr erhalten. Nach dem 1:2 (1:1) gegen Japan könnte schon ein weiterer Ausrutscher am Sonntag gegen die ebenfalls angezählten Polen das vorzeitige Aus bedeuten. "Harter Beginn. Kolumbien muss nun um Alles oder Nichts spielen", schrieb die Tageszeitung El Periodico. Bei El Tiempo war gar von einem "Keulenschlag" zum WM-Start die Rede.

Kolumbien gilt als Geheimfavorit

Dabei galt der Viertelfinalist von 2014 dank WM-Torschützenkönig James, aber auch Torjäger Falcao, in Russland als Geheimfavorit. James hatte selbstbewusst angekündigt, diesmal "mehr" zu wollen. In Saransk folgte prompt das böse Erwachen. "Die Niederlage hat die Kolumbianer auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Favoritenrolle ist nun weg", schrieb El Pais.

Die Statistik macht jedenfalls wenig Mut: Eine Niederlage zum Start brachte Kolumbien bislang immer das Aus nach der Vorrunde. Überhaupt präsentierten sich die fünf Teams aus Südamerika, immerhin Heimat dreier Weltmeister, am ersten WM-Spieltag so schwach wie seit 1982 nicht mehr. E...

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