WM 2018: Khediras Ballverluste tun mächtig weh

Nach einer Stunde nahm Bundestrainer Löw den schwach spielenden Khedira aus der Partie

Manuel Neuer: Spielte oft vor dem eigenen Strafraum wie 2014 im WM-Achtelfinale. Lag daran, dass seine Elf ähnlich unsicher auftrat wie damals. Am Tor von Lozano schuldlos. Note: 3
Joshua Kimmich: Interpretierte die Rechtsverteidigerrolle offensiv. Dass gab den Mexikanern aber Räume, die sie genüsslich ausnutzten. Wenn es brannte in der deutschen Hälfte, und das tat es oft, dann oft über Kimmichs Seite. Vorn hatte er eine der besten deutschen Gelegenheiten, als er mit einem Fallrückzieher knapp den Ausgleich verpasste. Note: 5
Jerome Boateng:
Die Geste, die man von ihm in der ersten Halbzeit am häufigsten sah, war die: Arme zur Seite gestreckt, Handflächen nach oben: „Was soll das?“, schien er zu fragen. Rettete schon nach 57 Sekunden gegen Lozano. Wirkte danach aber selbst hilflos. Vielleicht war es doch ein Fehler, ihn nach seiner Verletzung schon wieder aufzustellen. Note: 5
Mats Hummels:
Tat oft etwas, das man als Verteidiger nur tut, wenn man falsch steht oder von den Mitspielern allein gelassen wird: grätschen. Litt unter der mangelhaften Konterabsicherung seiner Vorderleute. Rettete das deutsche Team aber auch mehrfach vor einem höheren Rückstand – mit Grätschen wie gegen Chicharito (70.). Note: 4
Marvin Plattenhardt
(bis 79.): Wirkte fast unbeteiligt am Spiel, was gut und schlecht zugleich war. Machte keine Fehler, konnte dem Aufruhr der Mexikaner aber auch nichts entgegensetzen. Kam durch die Erkältung von Hector zu seinem WM-Debüt. Ein Traum ging für den Berline...

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