Wohnmarktreport 2018: So teuer sind mittlerweile Eigentumswohnungen in Berlin

Die Preise für Eigentumswohnungen in Berlin sind erneut gestiegen

Berlin. Angesichts der seit Jahren stark steigenden Mieten träumen immer mehr Berliner von den eigenen vier Wänden. Tatsächlich bleibt dieser Traum jedoch meist unerfüllt: 85 Prozent der Berliner wohnen zur Miete, lediglich 15 Prozent im Eigentum. Damit liegt Berlin weit unter den Werten etwa von Hamburg (25 Prozent), München (28 Prozent) oder Köln (27 Prozent). Und weil die Preise für Wohneigentum 2017 erneut stärker gestiegen sind als die Mietpreise, wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Der mittlere Angebotspreis für Eigentumswohnungen lag in den ersten drei Quartalen 2017 pro Quadratmeter um 12,7 Prozent höher als im Vorjahr und betrug zuletzt 3706 Euro. Das geht aus dem Wohnmarktreport Berlin 2018 hervor, den der Immobiliendienstleister CBRE und das Bankhaus Berlin Hyp jetzt vorgelegt haben.

Für den Report wurden in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt 57.971 Kaufangebote für Eigentumswohnungen ausgewertet. "Die Verknappung des Angebots beeinflusst die Preise", sagt CBRE-Wohnmarktexperte Henrik Baumunk. Die Zahl der inserierten Eigentumswohnungen habe im Erfassungszeitraum 2017 um 12,5 Prozent niedriger gelegen als im selben Zeitraum 2016. "Die Verkaufsbereitschaft ist bei vielen Eigentümern angesichts fehlender Anlagealternativen und der Hoffnung auf weiteren Wertanstieg gering", so Baumunk weiter. Mehrere Bezirke haben zudem die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen durch die Ausweisung von immer mehr Milieuschutzgebieten in weiten Teilen des Innenstadtbereichs eing...

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