Die Wollny-Kinder sind pleite: "Unser Teenie-Leben hat keinen Sinn mehr!"

Keine Schule wegen Corona, Quarantäne wegen Herzpatient Harald, und dann dreht Mutter Silvia auch noch den Geldhahn zu: Für Estefania (18) und Loredana (16) Wollny wird das Zuhausebleiben langsam zur Qual.

"Mich nervt, dass ich immer noch bei Mama hocke": Während ihre Geschwister im Frühjahr 2020 teilweise wieder in die Schule "dürfen", heisst es für Nesthäkchen Loredana (16) in "Die Wollnys" (RTL ZWEI) immer noch "Homeschooling". Da die Großfamilie aufgrund Haralds Herzschwäche auch in der Freizeit nur in Ausnahmefällen das Haus verlässt, fällt der jüngsten Wollny-Tochter mittlerweile die Decke auf den Kopf. Um die gähnende Langeweile erträglicher zu machen, greift Loredana in Gesellschaft ihrer älteren Schwestern Estefania (18) und Calantha (20) zu einem nicht ganz günstigen Hobby: Die Mädels shoppen, was das Online-Zeug hält.

"Die Wollnys" (RTLZWEI): Silvia platzt der Kragen - "Weg mit dem Frikadellenhandy"

Als sich die Pakete wieder einmal vor der Haustür stapeln und die Kinder auch noch gestehen, zur Monatsmitte bereits ihr ganzes Taschengeld aufgebraucht zu haben, platzt Mutter Silvia der Kragen: "Ihr habt doch 'nen Schatten weg! Wie viel Beautykram müsst ihr eigentlich noch haben?" Angesichts riesiger Verpackungen mit dem x-ten Nagellack - in Silvias Augen die ultimative Verschwendung - konfisziert sie kurzerhand das Tablet, mit dem bestellt wurde: "Weg mit dem Frikadellenhandy!"

Die Wollnys: Ärger für die Shoppingqueens
Ärger für die Shoppingqueens: Nachdem die Kinder zur Monatsmitte bereits ihr ganzes Taschengeld aufgebraucht haben, reicht es Mutter Silvia endgültig. (Bild: RTL ZWEI)

Stattdessen greift sie mit den nicht amüsierten Töchtern, "die endlich mal lernen sollen, mit Geld umzugehen", ganz klassisch zu Papier und Bleistift: Ein Taschengeld-Haushaltsplan muss her. "Mama ist echt im Mittelalter hängen geblieben", seufzt Estefania. Statt mühsamer Rechnerei sieht sie den Ausweg aus der Misere in einem Vorschuss, womit sie bei Silvia jedoch auf Granit beißt: "Die Kuh ist gemelken (sic!) und gibt keine Milch mehr." Für Loredana das Ende ihres Daseins, wie sie es kannte: "Unser Teenie-Leben hat keinen Sinn mehr."

"... und schon landet es im Warenkorb"

Es ist ja nicht so, dass die Mädchen nicht über Selbsterkenntnis verfügen: "Wenn du nix zu tun hast, guckst du halt rum und findest immer was", sagt Loredana, ergänzt von Schwester Estefania: "Irgendwas findet man halt immer - und schon landet es im Warenkorb." Unterdessen macht Silvia klare Ansagen: "Sie können mit ihrem Taschengeld machen, was sie wollen. Aber es geht nicht, dass sie es sinnlos für Klamotten und Wimpernzangen ausgeben!"

"Die Wollnys": Große Sorgen um Tochter Estefania nach Hiobsbotschaft

Ihr Buchhaltungs-Masterplan sieht folgendermaßen aus: Die bisherigen 50 Euro pro Tochter und Woche werden halbiert und 25 Euro umgehend in die Spardose gesteckt. Aufstocken können die Mädels ihr Salär jedoch mit Tätigkeiten im Haushalt: Fünf zusätzliche "Euros" gibt es unter anderem für Wäschewaschen, Bad putzen und Auto reinigen ("innen und außen").

Steinzeit-Mittel gegen den "Kollops"

Und so fügen sich die nur noch leise meckernden (Loredana: "Mama übertreibt übel") "Zicken" (Silvia) in die analoge Alternative zum Online-Shopping. Und siehe da: Als die zusätzlichen "Euros" anfangen zu fließen, fühlt es sich doch "ganz gut" (Estefania) an. Aber nicht nur ihr zusätzliches Geld müssen sich die Wollny-Kinder im Schweiße ihres Angesichts verdienen. Um etwas Abwechslung zu schaffen, greift Silvia zu radikalen Maßnahmen: Eine gemeinsame Fahrradtour!

Nicht unriskant, da so manche der Wollnys seit Jahren kein Fahrrad mehr bestiegen haben, und für Estefania ein weiterer Beweis für Silvias Steinzeit-Ambitionen: "Erst Kassenbuch, dann Fahrradfahren - das machen wir doch nie!" Doch die ungewohnte frische Luft hat Wirkung. Trotz gründlicher Schutzmaskierung wirken Bewegung und neues Gemeinschaftsgefühl nicht nur bei Estefania: "Wird zwar nicht mein neues Hobby, aber so kommen wir mal raus und vermeiden den Lager-Kollops."