"Ich wurde belogen": Kelly Clarkson teilt Geheimnis über ihren größten Hit

Sängerin Kelly Clarkson reagierte auf Anschuldigungen aus den Memoiren des ehemaligen RCA Records-Chefs Clive Davis, worin es unter anderem über ihren Hit "Since U Been Gone" geht. (Bild: 2023 Getty Images/Monica Schipper)
Sängerin Kelly Clarkson reagierte auf Anschuldigungen aus den Memoiren des ehemaligen RCA Records-Chefs Clive Davis, worin es unter anderem über ihren Hit "Since U Been Gone" geht. (Bild: 2023 Getty Images/Monica Schipper)

Mit ihrem Song "Since U Been Gone" landete Sängerin Kelly Clarkson einen Hit, der ihr viele Türen im Musikgeschäft öffnete. Doch in der Talkshow von Andy Cohen verriet sie nun, dass sie "belogen" wurde, als es darum ging, den Song zu schreiben.

Seit ihrem Sieg in der US-Castingshow "American Idol" (2002) geht es für Sängerin Kelly Clarkson nur noch bergauf: Zahlreiche Hits, Fans auf der ganzen Welt, mehrere Grammys und eine eigene TV-Talkshow folgten. Nun tauschte sie mit Andy Cohen die Rollen und wurde in seiner Sendung eingeladen - wo sie nun bisher unbekannte Details über ihre Erfolgssingle "Since U Been Gone" verriet.

Laut "The Hollywood Reporter" reagierte die 41-Jährige bei "Watch What Happens Live" auf Anschuldigungen aus den Memoiren des ehemaligen RCA Records-Chefs Clive Davis. Diese besagen, dass Clarkson die Aufnahme des Songs und die Aufnahme ihres Albums von 2004 hinauszögerte. "Lasst uns etwas über die Vorgeschichte erzählen", begann sie und erklärte sofort: "Ich wurde belogen."

"Sie sagten mir: 'Hey, es gibt da diese Produzenten, die mit dir arbeiten wollen, und es gibt da diesen Song'", erinnerte sie sich. "Sie hatten noch nicht wirklich einen Text. Sie sagten: 'Wir wollen nur, dass du mit ihnen arbeitest'. Und mir wurde gesagt, ich solle an dem Song schreiben."

Sängerin Kelly Clarkson war zu Gast in der Sendung von Moderator Andy Cohen. (Bild: 2023 Getty Images/Theo Wargo)
Sängerin Kelly Clarkson war zu Gast in der Sendung von Moderator Andy Cohen. (Bild: 2023 Getty Images/Theo Wargo)

Kelly Clarkson erinnert sich an prägendes Erlebnis: "Ich stehe wie ein Idiot da"

Doch als die Sängerin nach Schweden flog, stellte sich heraus, dass den Produzenten etwas anderes erzählt wurde: "Ich kam dort an und diesen beiden Leuten, Luke und Max, wurde nicht gesagt, dass ich den Song schreiben würde, sondern dass er bereits geschrieben war", erklärte die 41-Jährige.

Clarkson fuhr fort: "Ich stand wie ein Idiot da, weil ich reingekommen bin und sie, das Label, mir etwas ganz anderes erzählt haben. Und ich denke, das war auch ein Warnsignal. Warum sollte man mich so anlügen? Obwohl sie wegen der Entstehungsgeschichte ein "schlechtes Gefühl bei diesem Song" habe, stellte die Sängerin klar, dass sie immer noch in der Lage ist, den Song zu singen: "Ich kann das beiseiteschieben und auf Tournee alles bei dem Song geben."

"Ich weigere mich, mich schikanieren zu lassen"

Bereits 2013 wurde Clive Davis von der zweifachen Mutter scharf kritisiert. Sie behauptete, dass Davis in seinen Memoiren "falsche Informationen" verbreite. In dem Buch "The Soundtrack of My Life" wurde die Fehde der Sängerin um ihr drittes Studioalbum "My December" sowie die Schwierigkeiten um die Aufnahme eines ihrer Songs aufgearbeitet.

Damals erklärte Clarkson: "Ich weigere mich, mich schikanieren zu lassen, und ich muss seine Gedächtnislücken und Fehlinformationen für mich und meine Fans aufklären. Es fühlt sich wie eine Verletzung an. Erwachsen zu werden ist großartig, weil man lernt, dass man sich vor niemandem zu verstecken braucht - nicht einmal vor Clive Davis."