Zeit für einen Umzug? Gigantisches Loch frisst jeden Tag neue Häuser

Die Bewohner dieses russischen Orts müssen vermutlich langsam über einen Umzug nachdenken. Der Grund: Sie leben neben einem riesigen Krater, der von Tag zu Tag größer wird.

Rund 20 Ferienhäuser wurden schon von dem krassen Krater bei Solikamsk in der zentralrussischen Region Perm gefressen.

Und das Loch macht keine Anstalten, langsamer zu werden.

Dramatische Luftaufnahmen zeigen, wie der Krater die Gegend verschlingt und allein im letzten halben Jahr seine Größe verdreifacht hat.

Er erschien im November 2014 nach einer Überschwemmung über einer Mine.

Damals hatte das Loch einen Durchmesser von 20-30 Metern.

Doch jetzt ist es laut Siberian Times auf einen Durchmesser von 120 m und eine Tiefe von knapp 80 m angewachsen und hört nicht auf, größer zu werden.

Die Mine gehört dem weltweit führenden Produzenten von Pottasche. Geologen suchen immer noch nach der Ursache der gefährlichen Landveränderung.

Die Minenarbeiter waren schon evakuiert, als die Mine vor dem Kollaps überflutet wurde.

Der Minenbetreiber Uralkali wurde schon von der Verantwortung für den Kollaps freigesprochen.

Wissenschaftler vermuten, dass ein Erdbeben, das schon 20 Jahre her ist, als eine Art Katalysator den Prozess gestartet haben könnte, der schließlich in dem Krater resultierte.

Die neuesten Bilder wurden jüngst in dem russischen sozialen Netzwerk Odnoklassniki gepostet. Sie sorgten für Aufruhr, weil seit den letzten Bildern einige Häuser im Krater gelandet zu sein scheinen.

(Fotos: CEN)

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