Zweite Liga: Fürth ist Unions letzter Angstgegner

Union – hier Steven Skrzybski (l.) – kam zu Hause gegen Fürth regelmäßig ins Stolpern

Berlin.  Wenn sich Jens Keller während seiner inzwischen gut 16 Monate dauernden Amtszeit als Trainer des 1. FC Union etwas anrechnen kann, dann dass er den Fußball-Zweitligisten aus seiner Lethargie geholt hat. Ihn befreit hat von jener Selbstverständlichkeit, mit der die Köpenicker das Image des sympathischen Verlierers gepflegt hatten.

Ein einziger Baustein fehlt jedoch noch, um zumindest diese Mission endgültig als erfolgreich abschließen zu können: ein Heimsieg gegen Greuther Fürth. Am Sonnabendnachmittag (13 Uhr, Alte Försterei) soll Unions letzter Angstgegner das Fürchten gelehrt werden.

Seit der Rückkehr in die Zweite Liga 2009 wartet Union auf einen Heimsieg gegen die Franken. Doch egal in welcher Verfassung sich beide Mannschaften in all den Jahren präsentierten, stets nahm Fürth die Punkte mit. Sechs Mal in Folge, teils mit krachenden Niederlagen für die Berliner.

Wenn nicht jetzt, wann dann

"So halb haben wir es ja schon geschafft", hob Keller das Remis in der vergangenen Saison hervor. Doch nach jenem 1:1 soll nun der erste Dreier folgen. Er muss es, will Union den Angriff auf die Aufstiegsplätze fortsetzen. Angesichts der Konstellation darf hinzugefügt werden: Wenn nicht jetzt, wann dann? Fürth reist als Vorletzter in die Alte Försterei, wo der Tabellenvierte wartet.

Und da die Gäste ihr Ticketkontingent nicht voll ausschöpfen, kann sich Union der Unterstützung von rund 1500 eigener Fans mehr sicher sein. Bislang haben lediglich gut 200 Fürther Anhänger Karten erworben, sie wer...

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