Zweite Liga: Joshua Mees macht’s möglich für Union

Union-Stürmer Joshua Mees klatscht mit Trainer Urs Fischer ab

Berlin.  Joshua Mees wirkte, als sei ihm die plötzliche Aufmerksamkeit nicht ganz geheuer. Dabei bot das 4:0 gegen Fürth am Sonntag genug Anlass für den Stürmer des 1. FC Union, den Moment ausgiebig zu genießen. Schließlich war der 22-Jährige mit zwei Toren und einer Vorlage der Mann des Spiels. Und er hatte lange darauf warten müssen, um endlich seine Qualitäten zu zeigen, wegen derer ihn der Berliner Fußball-Zweitligist im Sommer aus Regensburg geholt hatte.

„Ich habe mir vorgenommen, wieder in Situationen zu kommen, um Tore zu schießen und vorzubereiten. Das hat vergangene Saison gut geklappt, daran will ich anknüpfen“, sagte Mees und klang jetzt nicht wie jemand, der seine Mannschaft gerade von einer kleinen Last befreit hat: der der fehlenden Abgezocktheit vor dem Tor, die eine Ursache für die zuvor vier Unentschieden in Folge gewesen ist.

So lobte denn auch Trainer Urs Fischer den ehemaligen Hoffenheimer. Mees habe „gezeigt, wozu er fähig ist. Um Tore zu erzielen, braucht es ein Fundament. Aber natürlich braucht er auch Spielpraxis“, sagte der Schweizer. Dass Mees dieses Fundament erst jetzt hat legen können, statt schon viel öfter Spielpraxis zu sammeln, ist seinem unglücklichen Start bei den Köpenickern geschuldet. Die Erwartungen an den Stürmer aus dem Hoffenheimer A-Jugend-Meisterjahrgang 2014 waren groß, doch sein „guter Zug zum Tor“ (Mees über Mees) kam wegen einer Oberschenkelverletzung, erlitten nach dem ersten Saisonspiel gegen Erzgebirge Aue (1:0), erst jetzt gegen Fürth ric...

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