Zweite Liga: Tage der Entscheidung für Union
Berlin. Die Lizenz für die Bundesliga hat der 1. FC Union bereits in der Tasche, die Deutsche Fußball Liga (DFL) erteilte dem Fußball-Zweitligisten die Spielberechtigung für die ersten beiden Ligen. Nun muss die Mannschaft von Trainer Jens Keller am Montag im Spitzenspiel beim VfB Stuttgart (20.15 Uhr, Sport 1 und Sky) nur gewinnen, um auch sportlich den Traum nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn auch wie schon in den Vorjahren keine Bedingungen, so müssen die Köpenicker dennoch einige Auflagen erfüllen und während der Saison einhalten, sollte der Aufstieg gelingen. Betroffen sind die Bereiche Medien und Personal, in denen Union sich vergrößern müsste, sowie Infrastruktur. "Das Ergebnis entspricht unseren Erwartungen", sagte Oskar Kosche, Unions Geschäftsführer Lizenzierung.
In Sachen Sitzplätze erhofft sich Union eine Sondergenehmigung der DFL. Derzeit bietet die Alte Försterei (22.012 Plätze) insgesamt 3617 Sitzplätze. In der Bundesliga muss ein Stadion jedoch über mindestens 8000 Sitzplätze verfügen (Zweite Liga: 3000). Aufgrund der geplanten Stadionerweiterung – die Pläne sollen nach dem Ende dieser Saison vorgestellt werden – dürfte Union diese Genehmigung erhalten.
Mittelfeldspieler Daube bleibt bis 2018
Auch was den Kader für die Spielzeit 2017/18 angeht, wird die Planung konkreter. Sechs Tage nach der Vertragsverlängerung von Stürmer Steven Skrzybski bis 2020 hat der Zweitligist auch Dennis Daube für ein weiteres Jahr verpflichtet. Der 27-jährige Mittelfeldspieler, der im Somm...