Zweite Liga: Union feiert seine Auferstehung

Union meldet sich durch den Sieg gegen Kaisersautern im Aufstiegsrennen zurück. Sinnbild für die Rückkehr zum Erfolg: Damir Kreilach.

Berlin.  Diesen Ostersonntag wird Damir Kreilach sicher länger in Erinnerung behalten. Nicht unbedingt, weil der Kroate in Diensten des 1. FC Union an diesem Tag seinen 28. Geburtstag feierte. Auch nicht, weil der Berliner Fußball-Zweitligist sich mit dem 3:1 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder zurückgemeldet hat im wohl spannendsten Aufstiegsrennen der Zweitliga-Geschichte. Sondern weil es der Mittelfeldspieler der Köpenicker gewesen ist, der das Ende der Sieglosserie mit dem Führungstor einleitete und mit der Vorlage für Philipp Hosiners 3:1 kurz vor Schluss besiegelte.

Wenn Kreilach also wissen lässt, dass die Köpenicker gegen die Pfälzer "endlich wieder unser wahres Gesicht gezeigt" haben, dann trifft das nicht zuletzt auf ihn selbst zu. War es doch der Offensivmann, der in all den Rückrundenwochen vorbildlich vorneweg marschierte, um dann im rot-weißen Höhenflug den Pechvogel zu geben. Weil er in Hannover (0:2) einfach unglücklich stand, als der Ball nach einer Ecke auf seinen Kopf und von dort ins eigene Tor fiel. Weil er acht Tage später in Düsseldorf (2:2) voller Einsatzbereitschaft den Anschlusstreffer verhindern wollte, um seinen Torwart Daniel Mesenhöler nur erneut zu bezwingen. Ausgerechnet Kreilach.

Seine Auferstehung als Torschütze und Vorbereiter war zugleich Unions Auferstehung im Kampf um die Bundesligaplätze. Eintracht Braunschweig auf Rang vier verdrängt und als Relegationsplatz-Inhaber den Kontakt zu Hannover (1:0 gegen Braunschweig) und Stuttgart (3:2 in Bie...

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