Zweite Liga: Union muss gegen Braunschweig schon wieder umbauen

Grischa Prömel (2.v.r.) wird in Braunschweig dringend benötigt

Berlin.  André Hofschneider gehört nicht zu jenen Trainern, für die eine zuletzt erfolgreiche Startelf auch im nächsten Spiel automatisch gesetzt ist. Die Änderungen, die der Coach des 1. FC Union vor dem Duell bei Eintracht Braunschweig am Sonntag (13.30 Uhr, Sky) vornehmen muss, passen ihm jedoch so gar nicht ins Konzept.

Felix Kroos ist gesperrt, der Kapitän sah beim Sieg gegen Düsseldorf (3:1) seine fünfte Gelbe Karte. "Er hat in den vergangenen Wochen den Rhythmus bestimmt, den wir auf dem Platz hatten, und strategisch Regie geführt. Wir werden natürlich auch ihn ersetzen können, aber ich hätte ihn lieber dabei gehabt", sagte Hofschneider.

Bereits nach dem Düsseldorf-Spiel hatte sich der Trainer auf Grischa Prömel als Ersatz für Kroos im defensiven Mittelfeld festgelegt. Ein Plan, der unter der Woche jedoch wieder ins Wanken geriet – durch die Erkrankung Christopher Trimmels. Der Österreicher konnte an keinem Teamtraining teilnehmen. Der Einsatz von Unions bestem Torvorbereiter (sieben Vorlagen) ist höchstfraglich.

Entwarnung bei Leistner

Schon bringt Hofschneider auch für die rechte Abwehrseite Prömel ins Spiel. "Warum soll er nicht dort spielen?", so Hofschneider. Die durch die Kroos-Sperre entstandene Vakanz vor der Abwehr könne ja auch Stephan Fürstner füllen. Dass Fürstner nach seinen Oberschenkelproblemen, die ihn drei Wochen pausieren ließen, "das gesamte Trainingsprogramm mitmachen konnte, war nicht zu erwarten", erklärte Hofschneider. Sicherlich sei auch Trimmel ähnlich wie ...

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