Erschreckender Ausblick: Hurrikan „Irene“ aus dem All

Die Menschen an der Ostküste der USA zittern. Hurrikan „Irene“ kommt immer näher. Nach Agenturberichten wurde über North Carolina und New York der Notstand verhängt, für das kommende Wochenende wird ein Reisechaos erwartet. Die Furcht vor dem Wirbelsturm ist laut der US-Raumfahrtbehörde Nasa durchaus berechtigt. Aufnahmen aus dem All zeigten, dass der Hurrikan „erschreckend“ aussieht.

Es braut sich ordentlich etwas zusammen über der Ostküste der USA. Wie der Astronaut Mike Fossum von der Internationalen Raumstation (ISS) berichtet, sieht der Hurrikan Irene „von oben erschreckend“ aus. Fossum ist einer von sechs Astronauten auf der ISS. Sein Kollege Ron Garan postete auf der Nasa-Website Fotos von dem Hurrikan, aufgenommen während des Fluges der Raumstation über das Sturmgebiet. Diese zeigen, dass „Irene“ sich innerhalb einer Woche zu einem ernst zu nehmenden Sturm entwickelt hat. „Wir haben über die Tage eine große Veränderung der Struktur des Sturms wahrgenommen, vor allem gestern“, erklärte Fossum gegenüber der Website „Space.com“.

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Der Wirbelsturm, der derzeit auf Kategorie drei eingestuft ist, nähert sich aktuell mit einer Geschwindigkeit von 185 Stundenkilometern der Ostküste der USA. Auf den Bahamas hat Irene bereits schwere Schäden angerichtet. Dank der ISS-Astronauten steht der Sturm unter ständiger Beobachtung. Nach Aussagen Fossums ist das „Auge“, das sich in der Mitte des Sturms befindet, vor zwei Tagen scheinbar noch wesentlich instabiler gewesen.  Mittlerweile habe der Sturm seine Kräfte gebündelt.

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„Das Bild hat etwas Kuppelförmiges, nachdem sich das Auge vollständig ausgebildet hat“, so Fossum weiter. „Gestern konnte man die Wand des Auges und in den Schlund des Auges selbst sehen.“ Man müsse mit einem verheerenden Sturm rechnen. Am Samstag soll „Irene“ auf die Küste North Carolinas treffen.