Fünfjähriges Genie lernte auf Toilette lesen

Gus Dorman ist eines der jüngsten Mitglieder in einem „Mensa“-Verein für Hochbegabte. Der Fünfjährige aus einer US-Kleinstadt hat einen Intelligenzquotienten von 147. Sein Vater entdeckte die außergewöhnliche Begabung des Jungen an einem ungewöhnlichen Ort.

„Er fing zu lesen an, als er 18 Monate alt war“, sagte sein Vater Rob Dorman der Zeitung „Suburban Journal“. „Er saß auf dem Töpfchen und las eine Zeitung. Ich hatte bemerkt, dass er gerne Karten ansah, also hatte ich eine hingelegt. In einer Woche hatte er sich alles daraus gemerkt. Er war schon immer sehr schlau.“

Doch Gus beschränkte sich nicht aufs Zeitunglesen. Der Fünfjährige aus der Kleinstadt Collinsville in Illinois kennt jedes Element des Periodensystems, jedes Land der Welt und jeden der 50 US-Bundesstaaten auswendig. Im Kindergarten langweilt Gus sich. „Sie bringen mir Zeug bei, das ich schon weiß“, beschwert er sich gegenüber dem „Suburban Journal“.

In der Schule bringt Gus sein Ausnahmetalent jedoch in Schwierigkeiten. „Er ist so weit voraus, dass er sich langweilt und Ärger bekommt“, so sein Vater. „Er denkt, dass er ein schlechter Junge ist, dabei braucht er bloß Herausforderungen.“

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Vergangenen Monat ließ Rob Dorman den Intelligenzquotienten seines Sohns testen. Das Ergebnis war ein IQ von 147. Damit ist Gus für „Mensa“ qualifiziert. Der weltgrößte und älteste Verein für Hochbegabte verlangt von seinen Mitgiedern einen IQ von 130. „Mensa will hochintelligente Menschen in Kontakt bringen und die Erforschung der Intelligenz fördern“, schreibt die deutsche Ausgabe auf seiner Homepage. Mensa hat mehr als 100.000 Mitgleider in über 100 Ländern, darunter auch Kleinkinder wie die zweijährige Emmelyn Roettger, die im Mai 2012 aufgenommen wurde.


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