Rihanna: Ihre Tweets bringen Leute hinter Gitter

Twittert andere ins Gefängnis: Die Popsängerin Rihanna sorgte während eines Thailand-Urlaubs für Furore (Bild: Getty Images).

Die Popsängerin Rihanna nutzt den Nachrichtendienst „Twitter“ gerne und oft. 32 Millionen Nutzer verfolgen ihre freizügigen Posts. Dass die maximal 140 Zeichen ihrer Nachrichten fatale Auswirkungen haben können, beweist einer ihrer Tweets vom 21. September. Dort schrieb sie über eine Ekel-Sexshow in einer Bar im südthailändischen Phuket. Der Besitzer des Etablissements wurde nun festgenommen.

„Entweder ich war gestern Abend sturzbesoffen, oder ich sah eine thailändische Frau, die einen lebenden Vogel, zwei Schildkröten, Rasierklingen, Dartpfeile und Tischtennisbälle aus ihrer Scheide zog.“ Dieser Tweet des Popsternchens ließ thailändische Behörden aufhorchen. Der Nachrichtenagentur AFP kündigte der örtliche Behördenchef Veera Kerdsirimongkol nun an, dass „unangemessene Shows und Wildtierattraktionen“ künftig strenger strafrechtlich verfolgt werden. Der Betreiber der Bar, in der die Sex-Show angeblich stattfand, wurde festgenommen. Kerdsirimongkol betonte, dass die Festnahme „die Folge eines Besuchs von Rihanna“ gewesen sei. Dem Barbesitzer drohen nun ein Monat Haft und eine Geldstrafe von 60.000 Baht (1.400 Euro).

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Schon im September hatte Rihannas Mitteilungsfreude zwei Thais in Haft gebracht.  Auf Instagram postete die Sängerin ein Foto von sich mit einem Zwerglori. Dumm nur, dass die kleinen Affen in Thailand unter Artenschutz stehen. Phukets Gouverneur Maitree Intusut nahm sich höchstpersönlich des Falls an und konnte bald zwei Männer präsentieren, die für Geld Fotos mit dem Tier angeboten hatten. Die Beschuldigten müssen mit bis zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 40.000 Baht (1.000 Euro) rechnen.


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