Unfall bei vermeintlicher Jagd auf Bigfoot

Der 21-jährige Omar Pineda wollte mit seinem Kumpel im US-Bundestaat auf Bigfoot-Jagd gehen.  Sie  hätten das Zottelwesen in einem Wald nahe der Kleinstadt Catoosa gesucht. Das erzählten sie zumindest der Polizei, nachdem es einen schweren Jagdunfall gegeben hatte.

Pineda hatte bei der Polizei ausgesagt, dass er und sein Freund Bigfoot jagen wollten. Als ihn ein „bellendes Geräusch“ im Wald erschreckt habe, habe sich ein Schuss aus der Pistole gelöst, sagte der Mann. Omar Pinedas Freund bekam die Kugel ab, überlebte schwer verletzt. Die Kugel hatte ihn in den Rücken getroffen und war durch den Bauch ausgetreten, berichtete die Onlinezeitung „Huffington Post“. Klar scheint: Es war keine Absicht.  Trotzdem sitzen nun Omar Pineda, seine Frau Lacey und ihr Vater Perry Don James im Gefängnis.

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Schuld daran ist ihre wilde Bigfoot-Story: „Wenn Sie sich an die Fakten gehalten hätten und aufrichtig erzählt hätten, dass es sich um einen Unfall handelte, hätten wir den Fall untersucht und wahrscheinlich wäre niemand in Haft“, sagte der Sheriff Scott Walton dem lokalen TV-Sender „News On 6“.

Auch Pinedas Frau, die 22-jährige Lacey, log die Beamten an und erzählte von der Bigfoot-Jagd. Dem Paar wird vorgeworfen, die Justiz behindert zu haben. Pineda muss sich zudem wegen unverantwortlicher Benutzung einer Waffe verantworten.

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Sein 53-jähriger Stiefvater hatte die Pistole nach dem Unfall nicht in seinem Haus haben wollen. Er versenkte sie in einem Teich. Ihm droht jetzt eine Haftstrafe wegen Waffenbesitzes und Zerstörung von Beweismitteln.

Unklar ist noch immer, was die Männer eigentlich in dem Wald gemacht haben. Und vor allem, warum sie glaubten, ihnen würde die Bigfoot-Story helfen.