"Faschistischer Staatsstreich": Nicolas Maduro greift Gegner an

In der venezolanischen Hauptstadt Caracas haben Regierungsgegner mit Barrikaden teilweise den Verkehr zum Erliegen gebracht. Seit Monatsbeginn kommt es in dem südamerikanischen Land zu Demonstrationen gleichermaßen für und gegen die Politik von Staatspräsident Nicolas Maduro. Seine Gegner werfen ihm unter anderem Misswirtschaft und einen autoritären Führungsstil vor. Der Präsident hatte angekündigt, bei einer Friedenskonferenz Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik an einen Tisch zu holen. Zugleich teilte Maduro, dessen Anhänger eine Motorrad-Demonstration veranstalteten, mit markigen Worten aus: “Das ist keine Verschwörung und auch kein Protest – Venezuela steht einem faschistischen Staatsstreich, wiederkehrenden imperialistischen Aggressionen gegenüber, die die Revolution und die Demokratie beenden wollen”, so Maduro. Bei den Protesten und Zusammenstößen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern kamen bislang mindestens 14 Menschen ums Leben, 140 wurden verletzt.