"5 gegen Jauch": Neuer Moderator Frank Buschmann fällt bei den Zuschauern durch

"5 gegen Jauch": Neuer Moderator Frank Buschmann fällt bei den Zuschauern durch

Am Freitagabend begrüßte "5 gegen Jauch" ein neues Gesicht: Frank Buschmann löste Oliver Pocher ab. Der Moderator erwischte jedoch einen rabenschwarzen Einstand. Viele Zuschauer vermissten den Unterhaltungsfaktor und auch TV-Kritiker ließen an Buschi kein gutes Haar.

Buschmann, der in anderen Formaten wie "Ninja Warrior Germany" offensiv Sprüche kloppt, war an der Seite von Günther Jauch überraschend zurückhaltend. "Ein paar Sprüche hier, ein Witzchen da: Das ist nett, reicht aber nicht aus, um eine abendfüllende Show zu tragen. Stattdessen bleibt Buschmann über weite Strecken ziemlich blass", findet das Portal "Quotenmeter". Die "Bild" ätzt: "Da hatte wohl jemand witzefrei?"

Der 53-jährige Frank Buschmann hielt an diesem Abend den Vergleich mit seinem jüngeren Vorgänger Oliver Pocher nicht stand. Bei "5 gegen Jauch" war Pocher der Protagonist, der mit seinem eigenwilligen Humor zwar manchmal über das Ziel hinausschoss, aber gut mit Gästen interagieren konnte. Seine skurrilen Aktionen waren nicht nur unterhaltsam, sondern stellten einen guten Kontrast zur stets professionellen Art von Günther Jauch. "Dieser gewisse Charme fehlt dem neuen '5 gegen Jauch'", beklagt auch "Quotenmeter".

Die Zuschauer schlagen in die gleiche Kerbe. Auf Twitter wimmelt es vor Kritik. "Jauch und Buschi passen einfach nicht zusammen! Das ist so unlustig!", schreibt einer. Ein Fan zeigt sich enttäuscht: "Ein großer Irrtum anzunehmen, dass ein halbwegs guter Kommentator auch das Zeug zum Moderator hat, RTL. Habe die Sendung immer gerne gesehen, aber Frank Buschmann macht sie kaputt."

"Dass der Satz 'Ich will Oliver Pocher zurück' mal so oft im Internet steht, war jetzt auch nicht zu erwarten", gibt sich ein User überrascht. Ein anderer: "Ohne Pocher, ohne mich!" Viele anderen sahen es offenbar ähnlich – beziehungsweise eben nicht. Laut "DWDL" schalteten nur 2,28 Millionen Zuschauer ein. Das sind knapp 1,3 Millionen weniger als bei der letzten Pocher-Ausgabe.