Arnautovic und Rangnick - Das Erfolgsduo, das Österreichs EM-Träume beflügelt

Marko Arnautovic mit Trainer Ralf Rangnick<span class="copyright">Getty Images/Christian Hofer</span>
Marko Arnautovic mit Trainer Ralf RangnickGetty Images/Christian Hofer

Die österreichische Nationalmannschaft sorgt bei der EM für Furore. Besonders Trainer Ralf Rangnick und Star-Spieler Marko Arnautovic werden als entscheidend für den Erfolg gesehen.

Die österreichische Fußballnationalmannschaft überrascht bei der diesjährigen Europameisterschaft mit ihren Leistungen. Nach der knappen Niederlage gegen Frankreich, einem der Top-Favoriten des Turniers, machte sich Ernüchterung im Lager der Alpenrepublik breit, so die „NZZ“. Die Stimmung schwenkte jedoch nach dem 3:1-Sieg gegen Polen um, sodass die Qualifikation für das Achtelfinale so gut wie sicher scheint.

Hohe Wahrscheinlichkeit fürs Achtelfinale

Trotz der starken Leistung und dem klaren Sieg über Polen liegt Österreich aktuell nur auf dem dritten Platz in der Gruppe. Dennoch beträgt die Wahrscheinlichkeit für den Einzug in die K.O.-Runde laut einem Statistikportal 97 Prozent. Selbst ein Gruppensieg wird nicht ausgeschlossen.

In der Heimat glauben laut einer Umfrage des Senders „Puls 24“ 16 Prozent der Befragten, dass das österreichische Nationalteam Europameister wird. Mehr Optimismus herrscht nur für die Teams aus England und Frankreich. User in den sozialen Medien nennen Argumente für einen möglichen Triumph, darunter die Tatsache, dass selbst das Team um Kylian Mbappé kein Tor gegen Österreich erzielen konnte.

Rangnick und Arnautovic als Hoffnungsträger

Ein Hauptverantwortlicher für den Aufschwung der österreichischen Nationalmannschaft ist laut „NZZ“ Trainer Ralf Rangnick. Seine klare Spielidee und sein neues Selbstbewusstsein haben der talentierten Mannschaft Flügel verliehen. Seit Rangnick dem FC Bayern München zugunsten des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) abgesagt hat, wird er in Österreich besonders verehrt.

Große Hoffnungen ruhen auch auf dem 35-jährigen Star Marko Arnautovic, der in Abwesenheit des verletzten David Alaba als Kapitän fungiert. Arnautovic, der im Testspiel gegen die Schweiz nicht und gegen Frankreich nur als Einwechselspieler zum Einsatz kam, sicherte dem ÖFB-Team mit seinem Elfmetertor den Sieg gegen Polen. Das einstige Enfant Terrible des österreichischen Fußballs muss gegen Holland nachlegen, damit weiterhin mit Inbrunst „immer wieder, immer wieder“ intoniert werden kann.