"Biggest Loser"-Sieger wurde auch 72 Kilo leichter nicht glücklich - nun legte er sich unters Messer

"Biggest Loser"-Kandidat Giuilo nahm im Verlauf der jüngsten SAT.1-Staffel 72 Kilogramm ab. (Bild: SAT.1 / Willi Weber)
"Biggest Loser"-Kandidat Giuilo nahm im Verlauf der jüngsten SAT.1-Staffel 72 Kilogramm ab. (Bild: SAT.1 / Willi Weber)

72 Kilogramm verlor Guilio Arancio in der SAT.1-Show "The Biggest Loser". Weil er aber auch mit den neuen Körpermaßen nicht glücklich wurde, legte sich der 31-Jährige nun unters Skalpell: "Durch den Eingriff erhoffe ich mir neues Selbstbewusstsein."

Er war der strahlende Gewinner der im Frühjahr gezeigten Staffel von "The Biggest Loser": Giulio Arancio (31), ehemaliger DSDS-Kandidat (2018) und ehemaliger deutsche Vize-Meister im Disco-Fox-Tanzen, nahm insgesamt 72 Kilo oder umgerechnet 40,63 Prozent seines Startgewichts ab. Wohlgemerkt bei seiner zweiten Teilnahme in der SAT.1-Abspeckshow.

Bereits 2015 hatte er sich erfolgreich beworben, aber nicht dauerhaft erfolgreich abgenommen - der viel gefürchtete Jojo-Effekt setzte ein. Dann nutzte er die zweite Chance. Das Finale mit Giulios Sieg rührte die Coaches Christine Theiss und Ramin Abtin und den Großteil des Studiopublikums immer wieder zu Tränen.

Der Hüne aus Langenfeld in NRW gewann den Titel "The Biggest Loser 2024" und die Siegprämie von 50.000 Euro. Vor allem aber ein in vielen Bereichen leichteres, lebenswerteres Leben. So zumindest war die Erwartung. Wie Giulio aber nun gegenüber "Bild" erklärte, war er auch unter den erschlankten körperlichen Bedingungen noch nicht mit sich selbst im Reinen.

"Durch den Eingriff erhoffe ich mir neues Selbstbewusstsein"

"Wenn ich in den Spiegel schaue, bin ich immer noch nicht zufrieden", sagte der Unternehmer aus dem Rheinland. "Egal, wie viel ich abgenommen habe: Es sind immer Fettdepots geblieben, die einfach nicht weggehen. Ich kann so viel Sport machen, wie ich will: Mein Fett auf der Hüfte ist hartnäckig."

Deshalb entschied sich der Show-Gewinner zu einer drastischen Maßnahme: Er unterzog sich in einer Dortmunder Klinik einer "360-Grad-Fettabsaugung inklusive Hautstraffung", wie es in dem Bericht heißt. "Durch den Eingriff erhoffe ich mir neues Selbstbewusstsein", begründete Giulio den Entschluss. Er wolle im Sommer "ins Freibad gehen, ohne dass es mir unangenehm ist".

Insgesamt sieben Kilo Fett sollen bei dem Eingriff entfernt worden sein, in Bereichen wie Hüften, Bauch, Rücken und Brust, wo Diät und Sport nicht angeschlagen hätten. "Bild" sprach mit Guilio auch nach der OP. Sein Fazit: "Ich bin eingeschlafen und aufgewacht, dann war schon alles vorbei. Jetzt ist natürlich alles angeschwollen, ich habe ein bisschen Taubheitsgefühle, aber wenig Schmerzen. Es fühlt sich an wie ein Muskelkater!"

Sechs bis acht Wochen müsse er nun einen Kompressionsanzug tragen. Danach wolle er durch Sport Muskelaufbau betreiben. Und voller Selbstbewusstsein ins Freibard gehen ...