Bildung: Probleme mit E-Mails an Berliner Schulen

Berlin. Seit Ende vergangener Woche haben Lehrer an Berliner Schulen Probleme mit ihrem Internetzugang. Auf der zentralen IT-Plattform der Schulen wurden alle privaten E-Mail-Zugänge und Webanwendungen gesperrt.

Der Landesbeauftragte für Informationssicherheit habe am Freitag alle sogenannten WebMailer in der „Zentralen Schulverwaltungsumgebung“ blockiert, teilte Martin Klesmann, Sprecher der Bildungsverwaltung, mit. WebMailer sind Online-Dienste im Internet, die über eine Browseranmeldung erfolgen.

Das hatte schwere Folgen für viele Lehrkräfte, wie beispielsweise an der Anna-Lindh-Schule in Wedding. Laut Anke Erler, Elternvertreterin und Mitglied des Fördervereins, gibt es an der Grundschule rund 100 Pädagogen. Von diesen Lehrkräften haben höchstens zehn ein offizielles Dienst-E-Mail-Konto. Der Rest der Lehrer nutzt deshalb-private E-Mail-Anbieter für die dienstliche Kommunikation. Auch die Internetpräsenz der Schule lässt sich nicht mehr bearbeiten. Die Webseite der Schule wird über den Online-Dienst Wordpress verwaltet. Diese Anwendungen sind auf dem administrativen Netzwerk der Schulen aus Sicherheitsgründen blockiert.

„Auslöser waren offenbar schadhafte Links“

Grund für die Sperrung ist der Befall von 35 Nutzerkonten im Zentralen Schulverwaltungsnetz. Martin Klesmann erklärt das so: „Zu dieser Maßnahme wurde gegriffen, um das Berliner Landesnetz zu schützen. Auslöser waren offenbar schadhafte Links, die womöglich von Eltern verschickt worden sind.“

Laut der Verwaltung sucht man berei...

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