Bleibt Nummer eins vor BYD - Tesla verkauft mehr E-Autos als erwartet

Sucht nach Ideen, um Tesla aus der Krise zu führen: Elon Musk<span class="copyright">Getty Images/Apu Gomes</span>
Sucht nach Ideen, um Tesla aus der Krise zu führen: Elon MuskGetty Images/Apu Gomes

Analysten haben 436.000 verkaufte Fahrzeuge von Tesla im zweiten Quartal erwartet. Doch der E-Auto-Hersteller konnte diese pessimistische Zahl überbieten.

Tesla##chartIcon hat auch im zweiten Quartal einen Rückgang der Verkaufszahlen verzeichnet. Laut CNN beträgt der Rückgang rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Quartal hatte das Minus bei 8,5 Prozent gelegen. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Unternehmens, dass zwei aufeinanderfolgende Quartale einen Rückgang im Jahresvergleich aufweisen. Die Verkaufszahlen beliefen sich auf fast 444.000 Fahrzeuge.

Tesla übertrifft Prognosen

Tesla ist von zunehmendem Wettbewerb auf dem Markt für Elektrofahrzeuge betroffen, was den Druck auf die Profitabilität jedes verkauften Fahrzeugs erhöht. Trotz des Rückgangs übertraf Tesla die Prognosen einiger Analysten, die mit 436.000 verkauften Fahrzeugen gerechnet hatten.

Somit konnte Tesla seine führende Position im globalen Verkauf von rein elektrischen Fahrzeugen vor dem chinesischen Hersteller BYD behaupten. BYD meldete für das Quartal 426.000 verkaufte Fahrzeuge und verzeichnete einen Anstieg von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Tesla hat sich bei Konkurrenten unbeliebt gemacht

In einem unerwartet schwachen Marktumfeld hatte das Unternehmen von Elon Musk in jüngster Zeit häufig mehr produziert als verkauft. Tesla gewährte daraufhin große Rabatte, um die Autos wieder loszuwerden, so der „Stern“.

Weil andere Hersteller nachziehen mussten, machte sich Tesla bei ihnen unbeliebt. Der amerikanische Autohersteller plant, seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal am 23. Juli vorzulegen.

Um Tesla wieder aus der Krise zu katapultieren, zahlen die Aktionäre des Unternehmens dem CEO Elon Musk einen Bonus in der Höhe von 56 Milliarden Dollar, berichtet die „Wirtschaftswoche“. Die Finanzspritze soll den Firmenchef dazu motivieren, sein Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.