Cora Schumacher stellt nach Dschungelflucht klar: "Ich kann alles sagen, was ich will"

Bronchial schwer angeschlagen gab Cora Schumacher das erste Interview nach ihrem freiwilligen Ausstieg aus dem Dschungelcamp (RTL). Reden konnte sie nur schwer, aber es reichte für Klartext.

"Mental geht's mir sehr gut. Körperlich leider nicht so." Das war deutlich zu hören, als Cora Schumacher ihr erstes Interview für "Die Stunde danach" (RTL) nach ihrem überraschenden Abschied aus dem Dschungelcamp gab. Auszüge aus dem Interview waren schon tagsüber bei YouTube zu sehen. Mit Schal um den Hals und hörbar lädierter Stimme saß sie im Hotelzimmer und grämte sich noch immer wegen des vorzeitigen Ausscheidens: "Es ist immer mein größter Herzenswunsch gewesen, an diesem Format teilzunehmen." Umso schlimmer sei es für sie gewesen, "mir eingestehen zu müssen, dass mein Körper einfach überfordert war."

Es ist immer mein größter Herzenswunsch gewesen, an diesem Format teilzunehmenCora Schumacher

"Mir hat's wirklich das Herz zerrissen", meinte Schumacher. Und beinahe die Stimmbänder. Ja, der Lagerfeuerrauch war mit schuld. Aber auch die Vorbelastung durch Corona. "Ich war schon angeditscht durch Covid", erläuterte Schumacher. "Ich habe mich für meinen Körper entschieden, das war richtig."

Und ihr Ausstieg hatte, so machte Schumacher klar, nichts mit anderen Gründen zu tun gehabt, die kolportiert wurden. Sie erteilte den teilweise hanebüchenen Verschwörungstheorien eine klare Absage.

Cora Schumacher: "Ich bin nicht von Oliver Pocher abhängig"

Sie habe einige Schlagzeilen gelesen. "Man muss sich schon sehr wundern, welche Theorien da an den Tag kamen", meinte Schumacher. "Bis hin dazu, ich hätte was unterschrieben und musste deshalb gehen - das ist Banane!" Sie sagte klar: "Wenn ich um 100.000 Euro Gewinn spiele, dann hau ich doch nicht einfach so ab."

Schumacher weiter: "Das hat auch nix mit irgendwelchen Verschwiegenheitserklärungen zu tun", stellte sie klar, es sei dabei auch egal über wen oder was sie rede: "Ich kann alles sagen, was ich will. Punkt. Ausrufezeichen!" Das tat sie auch ganz kurz in Richtung Oliver Pocher. "Ich bin nicht von Oliver Pocher abhängig", stellte sie klar.

Infografik: Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp? | Statista
Infografik: Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp? | Statista

Cora Schumacher will sich in Australien auskurieren

Zu Tränen gerührt war Cora Schumacher, als sie für ihren kurzen, aber wirkungsvollen Auftritt gelobt wurde. "Du hast richtig gewonnen und warst extrem sympathisch", wurde ihr bescheinigt. Das freute sie, aber lieber wäre sie im Camp geblieben. "Ich hätte gern noch mehr von mir gezeigt", erklärte sie sichtlich enttäuscht.

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Jetzt wolle sie die restliche Zeit in Australien nutzen, um gesund zu werden und sich täglich "Tee ans Bett" bringen lassen. Zeitungen aus der Heimat müssen es nicht sein. "Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht über Schlagzeilen zu ärgern, weil sie mir genau genommen am A.... vorbeigehen."

Giulia Siegel und Thorsten Legat bezweifeln Cora-Krankheit

Das dürfte auch für die Einschätzungen von Giulia Siegel und Thorsten Legat gelten, die bei "Die Stunde danach" Gäste von Angela Finger-Erben und Olivia Jones waren. Beide nahmen Schumacher die Krankheitsgeschichte nicht so richtig ab. Siegel meinte, sie glaube nicht, dass gesundheitliche Gründe zum Ausstieg führten. Legat vermutete, Schumacher habe "einen Rucksack aufgehabt, der ihr zu schwer wurde. Die hat nachgedacht und festgestellt, was sie mit Ralf und Oliver Pocher für Blödsinn erzählt hat."

Zweifel an den Auszugsgründen von Cora Schumacher: "Unserer Ansicht nach war sie fit" — doch sie widerspricht

Nur Olivia Jones nahm Schumacher in Schutz: "Aber das hört man doch, dass sie krank ist." Es dürften nicht die letzten Worte zur "Causa Cora" gewesen sein.

Video: "Ich kann nicht mehr": Cora Schumacher flüchet aus dem Dschungelcamp